Kunst ist weiblich!
(eBook (EPUB))
Eine andere Kunstgeschichte von Artemisia Gentileschi bis Yoko Ono
- Theiss in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2023
- virtuell (Internetdatei)
- 337 Seiten
- ISBN: 978-3-8062-4653-7
- Bestellnummer: P5946538
Möglichkeiten weiblicher Kunst: Das künstlerische Selbstverständnis im Wandel der Zeit
Ging es für Frauen in der Renaissance noch um die Frage "Kloster oder Familie", so waren die sogenannten Goldenen Zwanziger des 20. Jahrhunderts für Künstlerinnen von neuen Freiheiten und Möglichkeiten geprägt. Heute feiern Künstlerinnen aus aller Welt feiern Triumphe, Sammler zahlen Spitzenpreise für ihre Werke. Höchste Zeit für die erste Frauenkunstgeschichte!
Die Kunsthistorikerin und Autorin Carla Heussler hilft dem klassischen kunstgeschichtlichen Kanon auf die Sprünge: Sie fügt der traditionellen Kunstwissenschaft nicht einzelne weibliche Perspektiven hinzu, sondern schreibt kurzerhand eine neue Kunstgeschichte der Frauen. Damit füllt sie die vielen Leerstellen, die es bisher gab. Wie hat sich das Selbstverständnis der Künstlerinnen gewandelt? Warum konnten sie soziale Tabus und Geschlechterrollen überwinden? So entsteht ein eigener Kunstkosmos mit Porträts unterschiedlichster Künstlerinnen aus allen Epochen, die die Autorin in thematische Zusammenhänge stellt und exemplarische Kunstwerke vorstellt. Wir begegnen Publikumslieblingen wie Artemisia Gentileschi, Angelika Kauffmann und Berthe Morisot. Unter den Wiederentdeckungen beeindrucken Marie Bashkirtseff und Jeanne Mamnen, Marietta Robusti, Luise Seidler oder Marie Ellenrieder. Mit viel Enthusiasmus folgt Carla Heussler den ungezählten Möglichkeiten weiblicher Kunst bis zu Rebecca Horn und Katharina Grosse.
Autorin
Carla Heussler studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Erlangen und Stuttgart und promovierte über ein Thema aus der Frühen Neuzeit. Sie ist freie Autorin, Kuratorin sowie Dozentin. In zahlreichen Publikationen und Ausstellungsprojekten setzte sie sich mit Künstlerinnen und ihrer Ausbildungs- und Lebenssituation von der Renaissance bis heute auseinander.