Transzendentalität und Transkulturalität (Gebundene Ausgabe)

  • wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
  • 1. Auflage 2024
  • Gebunden
  • 508 Seiten
  • ISBN: 978-3-534-64024-9
  • Bestellnummer: P3640240

Die Rolle der Transzendentalphilosophie in der globalisierten Welt

Mit der durch Globalisierung und Pluralisierung beschleunigten Durchdringung unterschiedlicher Kulturen, Weltanschauungen und Religionen haben sich alte und neue Konfliktlinien zwischen diesen aufgetan. Zugleich unterstützen sie die immer stärker werdenden Zentrifugalkräfte, die derzeit insbesondere die ‚westliche‘ Welt zu zerreißen drohen. Ein Ausweichen ist angesichts der räumlichen Begrenzung und der spürbar werdenden Enge unseres gemeinsam geteilten Globus dabei unmöglich geworden. Nun liegt es nicht in den Händen der Wissenschaft, ob diese erzwungenen Auseinandersetzungen in Gewalt resultieren oder nicht. Sie ist jedoch in der Lage, ihr das Verstehen entgegenzusetzen. Dafür muss sie allerdings Kriterien als Basis für die Möglichkeit eines gemeinsam geteilten Verständnisses angeben können. Dass die Wissenschaft in Teilen sich im Kontext postmoderner und postkolonialer Debatten genau dieser Aufgabe verweigert und ihre Lösung sogar aktiv bekämpft, so dass sie in der Konsequenz Partei nimmt für die Gewalt, ist eine der Tragödien der Gegenwart. Im Kontrast zum Programm des kulturalistischen Relativismus thematisiert dieser Band die transzendentalen Bedingungen der Möglichkeit interkulturellen Verstehens und diskutiert gleichzeitig die Möglichkeiten und Grenzen der Transzendentalphilosophie in der globalen Moderne.

Herausgeber

Dr. Fabian Völker war von 2013–2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Interreligiöse Theologie“ des Exzellenzclusters Religion und Politik an der WWU Münster. Von 2016–2019 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie der WWU tätig. 2020–2021 übernahm er die Professurvertretung am Seminar für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie der WWU. Seit 2021 ist er Universitäts-Assistent am Institut für Interkulturelle Religionsphilosophie der Universität Wien.

Publikationen (Auswahl): (2018) Śaṅkara und Schelling über den Ursprung der endlichen Erscheinungswelt; (2019) Transzendentalphilosophie und transkulturelle Religionsphilosophie; (2020) Philosophie der Nondualität, Freiburg/München (Karl Alber); (2020) Methodologie und Mystik; (2023) The Plurality of Nonduality; (2024) Nihilism and Nationalism in Keiji Nishitani’s Political Philosophy of Religion; (2024) Buddhistische Todesmystik.

Herausgeber/in

Dr. Martin Bunte absolvierte 2012 seinen Magister mit Auszeichnung, 2014 folgte die Promotion in Philosophie mit summa cum laude an der WWU Münster. Von 2014–2018 war er am Exzellenzcluster Religion und Politik der WWU tätig, von 2019–2020 war er als Gastwissenschaftler an der Universidad Diego Portales in Santiago de Chile. Von 2021–2022 war er Dozent an der Karls-Universität Prag und ist seit 2022 an der BU Wuppertal.

Monographien (Auswahl): (2016) Erkenntnis und Funktion, Berlin/Bosten (De Gruyter); (2023) Natur – Kunst – Freiheit, Münster (Aschendorff); (i. V.) Vernunft und Freiheit, Münster (Aschendorff).

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