Theaterkultur der Frühen Neuzeit im Alten Reich
(Gebundene Ausgabe)
- wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
- 1. Auflage 2024
- Gebunden
- 384 Seiten
- ISBN: 978-3-534-64051-5
- Bestellnummer: P3640513
Neue Blicke auf die Theaterkultur im Alten Reich
Der interdisziplinäre Band versammelt Studien von ausgewiesenen Expertinnen und Experten zum Theater und Drama zwischen 1600 und 1800 und erweitert die Forschung zur Theater- und Dramengeschichte der Frühen Neuzeit. Die einzelnen Beiträge thematisieren zentrale Grundbedingungen, Funktionsweisen und Ästhetiken des frühneuzeitlichen Theaters und zeigen auf, wie vielfältig, heterogen und komplex dieses war. Dementsprechend nehmen sie recht unterschiedliche Erscheinungsweisen und Phänomene des Theaters in den Blick: Ausgehend von der Feststellung, dass zentrale Bereiche des frühneuzeitlichen Theaters von der Forschung nach wie vor zu wenig berücksichtigt werden, widmen sich die Aufsätze nicht nur kaum erforschten Texten über das Theater, Poetiken und Dramen sowie der Rezeption theatraler Texte, sondern auch sozialen Praktiken. Sie verweisen auf die Bedeutung konkreter Anlässe, untersuchen Requisiten und Maschinen ebenso wie regionale Theaterformen und -traditionen und fragen nach der Rezeption und Transformation frühneuzeitlicher Dramen, von Formen und Stoffen in späteren Jahrhunderten bis in die Gegenwart. Der Band rückt damit bisher wenig bekannte Aspekte in den Fokus und wirft ein neues Licht auf die Theaterkultur im Alten Reich.
Mit Beiträgen von Anna Albrektson, Frieder von Ammon, Stephanie Arend, Anke Detken und Jörg Wesche, Franz M. Eybl, Wolfgang Hirschmann, Bernhard Jahn, Nikola Kaminski, Stephan Kraft, Steffen Martus, Maurizio Pirro, Clemens Risi, Jörg Robert, Dirk Rose, Irmgard Scheitler, Robert Seidel, Stefanie Stockhorst, Silvia Serena Tschopp und Mara R. Wade.
Herausgeberin
Victoria Gutsche ist akademische Oberrätin a. Z. am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u. a. die Literatur der Frühen Neuzeit, deutschsprachig-jüdische Literatur, die Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts sowie historische Diversität.
Herausgeber
Jörg Krämer ist apl. Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsgebiete liegen im Bereich der deutschen Literatur, Musik und Theaterkultur des 17. bis 19. Jahrhunderts.
Herausgeber
Ernst Rohmer unterrichtet Neuere deutsche Literatur an der Universität Regensburg und ist Privatdozent an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sein Forschungsinteresse konzentriert sich auf Spielformen der Literatur vom ritualisierten Festspiel der Frühen Neuzeit bis hin zur Nonsense-Dichtung. Beiträge u. a. zu Johann Klaj, Johann Peter Uz, Eduard Mörike oder auch Oskar Pastior.
Herausgeber
Werner Wilhelm Schnabel lehrt und forscht als Prof. für neuere deutsche Literaturwissenschaft am Department Germanistik und Komparatistik der Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Überschneidungsbereich von Literaturwissenschaft, Kunst-, Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vom 16. bis 18. Jahrhundert.