Religionspädagogik und interreligiöser Dialog (Gebundene Ausgabe)

Christlich-islamischer Dialog aus religionspädagogischer Perspektive

  • wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
  • 1. Auflage 2024
  • Gebunden
  • 405 Seiten
  • ISBN: 978-3-534-64081-2
  • Bestellnummer: P3640810

Interreligiöse Dialoge als religiöse Bildungsprozesse

Interreligiöse Dialoge vollziehen sich nicht zwischen Religionen, sondern zwischen Menschen, die in ihren Religionen auf ihre je eigene Art und Weise beheimatet sind. Um diesen Dialogen Wege zu ebnen, bieten Modelle der theologischen Wertung anderer Religionen keine tragfähigen Grundlagen. Es gilt vielmehr zu fragen, wie Dialoge zwischen Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit gestaltet werden können. Dabei erweisen sich die religionspädagogischen Konzeptionen von Karl Ernst Nipkow, Johannes Lähnemann und Stephan Leimgruber als weiterführend. Ein von der Religionspädagogik her gedachter interreligiöser Dialog legt sein Augenmerk auf die Lernprozesse, aus denen Menschen anders herausgehen können, als sie hineingegangen sind – vorausgesetzt, sie sind bereit, sich auf derartige Prozesse einzulassen.
Hans-Christoph Goßmann zeigt, dass interreligiöse Dialoge religiöse Bildungsprozesse sind, die ohne ihre religionspädagogischen Dimensionen nicht verstanden werden können. Dies entfaltet er hinsichtlich des christlich-islamischen Dialogs anhand seiner Praxisfelder sowie seiner theologischen und pädagogischen Dimensionen. Dabei nimmt er Themen in den Blick, die in diesem Dialog zur Sprache gebracht werden – u.a. die Fragen

  • - der Identität Gottes in Christentum und Islam,
  • - die der Entsprechung der Inlibration des Wortes Gottes im Qur’an und der Inkarnation des Wortes Gottes in Jesus Christus,
  • - die der christlichen Anerkennung Muhammads als Propheten und des Qur’ans als Wort Gottes sowie
  • - der Gemeinsamkeiten von und Unterschiede zwischen christlicher und islamischer Anthropologie.

Goßmann verortet auf dieser Grundlage den christlich-islamischen Dialog im Spannungsfeld von Nähe und Distanz und konturiert ihn als Dimension zwischenmenschlicher Beziehung. In diesem Zusammenhang zeigt er, dass „Respekt“ ein geeigneter Leitbegriff für diesen Dialog ist.

Autor

Goßmann, Hans-Christoph

Hans-Christoph Goßmann

Theologe und Psychologe

Dr. Hans-Christoph Goßmann, Pastor, Pastoralpsychologe und Gestalttherapeut, ist Privatdozent für Praktische Theologie / Religionspädagogik an der Universität Paderborn.

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Theologie in pluraler Gesellschaft
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