Eine lebendige Demokratie braucht Menschen, die von klein auf ihre Rechte kennen sowie solidarisch handeln und Verantwortung übernehmen. In der Kita liegen diese Grundlagen für eine Gesellschaft, in der Kinder ihre Rechte nicht nur kennenlernen, sondern auch aktiv wahrnehmen. Pädagogischen Fachkräften kommt in dieser wichtigen Phase daher eine Schlüsselrolle zu. Die Berliner Kita-Eigenbetriebe starten dafür das Projekt „Gute Kitas leben Kinderrechte“. Ziel ist die Entwicklung eines Praxisordners mit 15 Bausteinen und Methoden, um Kinderrechte fest im Kita-Alltag zu verankern.
Mit der Auftaktveranstaltung am 2. September 2024 im Estrel Hotel Berlin startet der dreijährige Prozess. Dort stellen die Verantwortlichen den ersten fertigen und erprobten Bildungsbaustein zur Alltagssituation „Mahlzeiten“ vor. Dieser Baustein dient als Blaupause für den weiteren Entwicklungsprozess. Fachvorträge, praxisnahe Workshops und ein „Markt der Möglichkeiten“ mit über 40 Aussteller:innen geben der Veranstaltung ihren Rahmen.
„Das Besondere an dem ganzen Projekt ist, dass der Ordner nicht fertig ist, sondern gemeinsam mit allen Kitas der Berliner Eigenbetriebe noch erarbeitet wird. Das ist in der Berliner Kita-Landschaft bislang beispiellos“, betont Kati Nguimba (Fachberaterin präventiver Kinderschutz, Verantwortliche Partizipationsprozess). Äußerst wertvoll ist laut Nguimba der partizipative Ansatz: Nicht nur alle Fachkräfte der Berliner Eigenbetriebe, sondern auch die Kinder selbst gestalten die neuen Standards aktiv mit. Ihre Perspektiven fließen direkt in die Entwicklung ein.
Journalist:innen sind herzlich eingeladen und können sich unter www.kindergaertencity.de/presseanmeldung für die Veranstaltung anmelden.
Leitungen der Kita-Eigenbetriebe und der Steuerungsgruppe Kinderrechte
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