Materialien
- weißes Papier
- Buntstifte
- Knete
So facettenreich wie die Familienformen ist auch die Zahl und Art der Verwandten, die wir haben. Lassen Sie die Kinder zum Einstieg in die Aktion erzählen, wer sie am Morgen in die Kita gebracht oder zu Hause verabschiedet hat. Sammeln Sie nun gemeinsam mit den Kindern die unterschiedlichen Bezeichnungen für diese Personen. Optional können Sie auch gemeinsam ein Bilderbuch zum Thema Verwandtschaftsverhältnisse betrachten (s. BuchTipp). Bitten Sie die Kinder nun, ihre Familie aufzumalen. Leben die Eltern bspw. getrennt, erklären Sie den Kindern bei Bedarf, dass die Verwandtschaft dann trotzdem bestehen bleibt. Seien Sie genauso offen dafür, dass die Kinder auch Personen wie den Freund der Mutter, die Frau des Opas oder das Kind des neuen Mannes der Mutter aufmalen. Oder dass sie bspw. eine Nachbarin als Oma bezeichnen, obwohl diese gar nicht mit ihnen verwandt ist.
Anschließend stellt jedes Kind seine Familie vor. Fallen hier bspw. verschiedene Begriffe für die Mutter wie Mama, Mami, Mutti? Gibt es Kinder, die mehrsprachig aufwachsen? Wenn ja, binden Sie auch diese Sprachen ein. Es kann sein, dass Kinder weitere Verwandte malen. Wie heißen diese? Vielleicht können die Kinder ihren Eltern während der Abholzeit die Bilder zeigen und gemeinsam überlegen, ob die Kinder noch weitere Familienangehörige hinzufügen könnten.
Die Knetfamilie
Überlegen Sie an einem weiteren Tag, welche Verwandtschaftsverhältnisse es noch gibt. Beginnen Sie hierfür, mit den Kindern eine große Fantasiefamilie zu kneten. Überlegen Sie gemeinsam bei jeder neuen Person, die dazukommt, wer das sein könnte – bspw. die Schwester der Mutter oder der Vater des Vaters. Fragen Sie die Kinder, ob es für diese eine bestimmte Bezeichnung gibt. Stellen Sie die Knetfamilie aus und versehen die einzelnen Personen noch mit kleinen Schildern. Auch das stellt einen guten Gesprächsanlass für die Familien der Kinder während der Abholzeit dar.