Materialien
- mehrere Digitalkameras
- 1 Computer mit Bildbearbeitungsprogramm
- 1 Drucker
- evtl. 1 Fotokopierer
Drucken Sie farbige und schwarz-weiße Fotos von Fotograf(inn)en aus, die sich auf jeweils diese Bereiche der Fotografie spezialisiert haben. Dies können z. B. Werke von Sandra Bartocha oder Art Wolfe (farbig) sowie Michael Kenna oder Ansel Adams (schwarz-weiß) sein (s. Internet- Tipps). Legen Sie die Fotos vor den Kindern auf einen Tisch oder pinnen Sie diese an eine Pinnwand. Kommen Sie mit den Kindern ins Gespräch: Was fällt euch an den Fotos auf? Was unterscheidet die Aufnahmen voneinander? Wie wirken sie auf euch? Warum haben die Fotograf(inn)en wohl schwarz-weiße bzw. farbige Aufnahmen gemacht?
Motivsuche
Schlagen Sie den Kindern vor, selbst auszuprobieren, bei welchen Motiven sich schwarz-weiße oder farbige Aufnahmen anbieten. Machen Sie sich gemeinsam mit einer oder mehreren Digitalkameras auf den Weg, um passende Motive zu suchen. Dies können z. B. Straßenzüge, Landschaften, Gebäude oder auch Menschen sein. Die Kinder wählen die Motive bzw. die passenden Ausschnitte selbst aus und fotografieren diese – allerdings nur in Farbe
Motivbearbeitung
Zurück in der Kita übertragen die Kinder ihre Fotos von der Kamera auf einen Computer. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie z. B. dem Microsoft Office Picture Manager können sie nun die angefertigten Fotos in schwarz-weiß darstellen lassen, indem sie bspw. die Sättigung herunterschalten. Diese bearbeiteten Fotos sowie die bunten Originale drucken die Kinder aus und heften sie für den direkten Vergleich nebeneinander an eine Pinnwand. Sprechen Sie über die folgenden Fragen und dokumentieren Sie die Wahrnehmungen der Kinder für deren Portfolio: Wie wirken die Fotos mit und ohne Farbe? Was verändert sich? Wo steht das Motiv im Vordergrund und wo wird es verschluckt? Welches der Fotos sollte auf jeden Fall schwarz-weiß sein, welches unbedingt farbig? Die Fotos können im Nachhinein in einer Kita-Ausstellung ihren Platz finden.