Los geht’s:
Soll gemeinschaftlich ein großes Mandala entstehen, kleben die Kinder mehrere große Tonpapierstücke aneinander. Hat das Papier eine Farbe, die in harmonischem Kontrast zu den Farben der Bohnen steht, kommen diese am Ende besonders gut zur Geltung. Ein Mandala ist ein Bild, das aus vielen Formen und Figuren besteht. All diese sind auf den Mittelpunkt des Mandalas ausgerichtet, sodass dieser im Fokus steht. Typisch für Mandalas sind symmetrische Formen. Auch das komplette Mandala sieht oft wie ein Kreis, Viereck, Stern oder Dreieck aus. Stellen Sie den Kindern bei Bedarf Bilder von Mandalas als Vorlagen zur Verfügung (s. Download).
Die Kinder beginnen nun, einzeln oder gemeinsam die unterschiedlichen Bohnen auf dem Tonpapier auszulegen. Dabei fangen sie idealerweise in der Mitte des Papieres mit wenigen Bohnen an und legen um diese herum Linien, Kreise und Figuren wie Blumen oder Spiralen – je nach Geschmack, Ideen und Interesse. Dabei entstehende Zwischenräume können die Kinder ebenfalls mit Bohnen auffüllen.
Ein großes Mandala benötigt einige Zeit, bis es die Kinder fertiggestellt haben. Bewahren Sie es an einem geschützten Ort frei zugänglich auf. So können die Kinder immer wieder weiterarbeiten und es umgestalten. Ist die Aktion beendet, weichen die Kinder die Bohnen über Nacht in Wasser ein und pflanzen sie am nächsten Tag im Garten oder in großen Töpfen. Was wohl daraus wächst?
Materialien
- mehrere Bogen Tonpapier, mind. in DINA3- Größe
- Klebstoff
- evtl. Mandalavorlagen (s. Download)
- unterschiedliche Trockenbohnen (z. B. Feuer-, Kidney-, Soja-, Wachtel-, Augen- oder Helmbohnen sowie weiße Bohnen, schwarze Bohnen oder Bamberger Blaue)
Mathematische Erfahrungen
Die vielen unterschiedlichen Bohnen inspirieren Kinder dazu …
- … sie nach Farben, Formen oder Größe zu sortieren und zuzuordnen
- … sie zu Linien, Mustern (auch sich wiederholende), Figuren, Formen (Dreiecke, Vierecke, Kreise, Rauten) oder logischen Reihen zu legen
- … Symmetrien zu entdecken und selbst zu legen