Volle PusteMit Atemluft spielen und experimentieren

Einem Lufthauch auf der Haut nachspüren oder durch Pusten Dinge in Bewegung versetzen. Die nachfolgenden Spielimpulse regen Kinder an, mit Atemluft und Mundbewegungen zu experimentieren.

Volle Puste
© Heike Pfister

Materialien

  • 5 Trinkbecher
  • 1 großes Tablett
  • 1 Wasserkaraffe
  • 1 Wattebausch oder 1 Tischtennisball pro Kind
  • Papierschnipsel (größer als die Öffnung des Trinkhalms!)
  • 1 Korb oder Schachtel
  • 1 Papiertrinkhalm pro Kind

Wasserball

Die Kinder stellen fünf Trinkbecher dicht hintereinander auf ein entsprechend großes Tablett. Dieses schieben sie nahe an die Tischkante, sodass die Becher in einer Reihe von ihnen wegführen. Dann füllen sie die Becher mithilfe einer Wasserkaraffe randvoll (!) mit Wasser. Auf die Wasseroberfläche des ersten Bechers setzen sie einen Tischtennisball. Nacheinander befördern sie diesen durch Pusten über die Becherreihe hinweg. Dabei finden die Kinder heraus, wie schwach oder stark sie pusten müssen, damit der Ball gerade noch in Bewegung bleibt.

TIPP: Als Spielorte eignen sich der Waschraum oder das Außengelände besonders gut.

Papierschnipsel ansaugen

Die Kinder stellen sich um einen Tisch. Vor jedem Kind liegen mehrere Papierschnipsel. Platzieren Sie ein Körbchen so im Raum, dass es alle gut erreichen können. Mit einem Papiertrinkhalm saugen die Kinder die Papierschnipsel nun einzeln an, um diese zum Körbchen zu transportieren und dort hineinzulegen. Die Kinder finden heraus, wie stark sie die Schnipsel ansaugen müssen, damit ihnen auf dem Weg nicht die Puste ausgeht. Wenn sie keine Papierschnipsel mehr vor sich liegen haben, holen sie diese aus dem Körbchen an ihren Platz zurück.

Pusteball

Zwei Kinder spielen miteinander und positionieren sich an je einer gegenüberliegenden Seite eines Tisches: Durch Pusten bringen sie ihren Wattebausch bzw. Tischtennisball in Bewegung. Ziel ist es, diesen auf die andere Seite des Tisches zu befördern. Dazu bewegen sich die Kinder ihrem Bausch bzw. Ball nach und pusten stark oder sacht, um diesen in die richtige Richtung sowie vorwärts zu bringen.

Windhauch

Jedes Kind erhält einen Papiertrinkhalm. Auf dem Boden sitzend pusten die Kinder durch den Trinkhalm verschiedene Körperstellen wie Arme, Finger, Beine, Kniekehlen und Füße an. Dabei spüren sie dem Windhauch nach. Fühlt er sich überall gleich an?

TIPP: Die Kinder pusten zuerst mit gleichbleibender Kraft, dann verschieden stark.

Tipp für die Umsetzung unter Pandemiebedingungen

Die Kinder tauschen ihre Trinkhalme nicht aus.

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