Schleudertraum

Schleudertraum
© Michael Fink

Materialien

  • 2 Holzlatten
  • 1 dicker kurzer Stock
  • 2 dünne Gummibänder
  • 1 Eisbecher
  • 1 Hammer
  • Nägel
  • 1 Einmachgummi

Los geht’s:

Diese Schleuder hat Wumm: Sie kann an einem heißen Spätsommertag im Garten Wasserbomben lossausen lassen. Platsch! Oder man belädt sie mit Walnüssen, die nach kurzem Flug auf dem Boden aufspringen. Knack und knusper! In jedem Fall taugen Schleudern, um ein physikalisches Phänomen zu untersuchen: Man kann Kraft durch Federn oder Gummibänder speichern und sie abrupt wieder freisetzen.
Dieses einfache Katapult sieht aus wie eine Riesenwäscheklammer und funktioniert ähnlich – aber mit entgegengesetzter Wirkung. Zuerst einen dicken, kurzen Stock quer auf eine der Holzlatten legen, möglichst im oberen Viertel. Dann kommt die zweite Latte darauf. Damit der Stock an Ort und Stelle bleibt, fixieren ihn die Kinder mit zwei dünnen Gummibändern auf beiden Seiten an den Latten. Schon jetzt kann man das Katapult auf- und zuklappen lassen. Am anderen Ende der oberen Latte nageln sie nun den Eisbecher fest – als Korb für die Geschosse. Unterhalb des Körbchens sollten noch einige Zentimeter Holz hervorstehen. Letzter Schritt bevor das Katapult in Betrieb gehen kann: Am oberen Ende die beiden Latten mit einem stabilen Einmachgummi verbinden. Drückt man am unteren Ende beide Latten zusammen, wird das Gummi gespannt – und nach dem Loslassen schnellt die Latte wie eine Wippe nach oben. Gleich mit leichten bis mittelschweren weichen Dingen ausprobieren!
Um die Wirkung zu steigern, können Tüftler/-innen weitere Möglichkeiten austesten: Je größer der zwischen die Latten geklemmte Stock, desto mehr Schwung gibt das Katapult – allerdings ist es auch schwerer zu spannen. Und auch die Lage des Stocks verändert die Power der Schleuder: Je weiter oben, desto kräftiger.

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