Drucken Sie die sieben Bilder mit den Gefühlen Freude, Trauer, Wut, Ekel, Angst, Überraschung und Scham (s. Download) aus, kleben diese evtl. auf festen Karton und legen alle Bildkarten in ein Säckchen. Reihum zieht jedes Kind eine Karte und beschreibt den Gesichtsausdruck darauf. Welches Gefühl zeigt die Karte? Wann hat sich das Kind zuletzt so gefühlt? Was möchte es darüber erzählen? Gemeinsam überlegen alle Kinder, was ihnen zu diesem Gefühl einfällt. Möchte oder kann ein Kind nichts zur Bildkarte sagen, überlegen alle Kinder gemeinsam oder Sie erzählen eine Situation aus Ihrem Leben.
Gefühlssäckchen im Morgenkreis einsetzen
Indem sich die Kinder immer wieder damit auseinandersetzen, wie sie sich und wie sich andere fühlen, entwickeln sie ein Bewusstsein dafür. Sie erfahren, wie sie ihre körperlichen Empfindungen in Worte fassen können und dass alle Gefühle in Ordnung sind. Der Morgenkreis eignet sich gut dafür, über Gefühle zu sprechen und ein für alle sichtbares Stimmungsbild der Gruppe zu erhalten. Legen Sie bspw. alle Bildkarten off en in der Mitte aus und verteilen an jedes Kind einen Muggelstein o. Ä. Wer möchte, legt seinen Stein passend zur eigenen Stimmung auf eine Bildkarte. Wenn die Kinder dazu etwas berichten möchten, können Sie gezielt darauf eingehen.
Bildkarten für Würfel oder Gefühlsuhr verwenden
Als Alternative zum Gefühlssäckchen kleben Sie sechs der Bildkarten auf jeweils eine Seite eines passenden Würfels. Wenn Sie keinen zur Hand haben, können Sie einen solchen Würfel auch aus Papier gestalten (s. Link-Tipp). Oder Sie stellen mit den Kindern eine Gefühlsuhr her: Schneiden Sie aus einem Pappkarton einen Kreis (Ø ca. 20 cm) und teilen diesen mithilfe eines Stifts in sieben Felder ein. In jedes Feld kleben Sie eines der Bilder. Schneiden Sie zudem einen Zeiger aus dem Pappkarton und befestigen diesen mit einer Musterklammer in der Mitte der Gefühlsuhr. Nun zeigen die Kinder mit dem Zeiger an, wie sie sich gerade fühlen.