Trötentöne

Trötentöne
© Michael Fink

Materialien

  • 3 CDs pro Tröte
  • 1 wasserfester Stift
  • 1 starke Schere
  • feines Schmirgelpapier oder 1 feine Feile
  • etwas Doppelklebeband
  • viele unterschiedliche Rohre, Krüge, Blumentöpfe, Becher usw.

Los geht’s:

Ohne Tröte keine Fete! Dieses Musikinstrument kann sowohl tiefe als auch hohe Töne hervorbringen, vom Kuckucks ruf bis zur Schiff shupe. Jedes Kind erhält drei spiegelnde CDs. Markieren Sie am Rand einer der CDs zwei Punkte im Abstand von 4 cm. Jetzt zeichnen Sie gerade Striche bis zum Mittelpunkt der CD ein, sodass die Linien am Innenloch noch ca. 1 cm Abstand voneinander haben. Die Kinder schneiden dieses Trapez mit einer Schere entlang der Linien aus – ist dies zu schwer, unterstützen Sie. Wichtig ist, dass die Schnitte gerade sind und ohne Absatz, denn das Musikinstrument funktioniert nur, wenn die Luft später möglichst störungsfrei durch den Schlitz fließt. Daher ist es wichtig, mit Schmirgelpapier oder Feile die beiden Schnittkanten sehr glatt zu feilen. TIPP: Manche CDs zersplittern beim Schneiden – nehmen Sie dann ein anderes Fabrikat.
Nun kleben die Kinder jeweils drei etwa 1 × 1 cm große Stücke Doppelklebeband auf jede Seite der geschlitzten CD. Dann kleben sie die beiden anderen CDs über und unter der geschlitzten fest. Dabei sollte die spiegelnde Seite der CD nach außen zeigen, die bedruckte nach innen.
Bläst man jetzt von oben in das Loch, sollte eine Art Rauschen zu hören sein. Langweilig? Na, dann einfach mal eine Röhre darunterhalten: Bei einer schmalen Röhre ertönt ein Pfeifen. Bei einem größeren Hohlkörper, etwa einem Blumentopf, wird der Klang tiefer und kräftiger. Die Kinder können die Klangeigenschaften immer neuer Hohlkörper untersuchen. Gut ist es, beim Pusten die Tröte möglichst tief in den Mund zu stecken, wie einen Riesenkeks! Wahre Tröten-Profi s nähern sich mit einem Finger dem Mittelloch, um den Luftstrom etwas zu vergrößern oder zu verkleinern – entsprechend verändert sich auch die Tonhöhe.

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