Materialien
- 1 Küchenmesser (nur unter Aufsicht!)
- 1 Schneidebrett
- 1 alte Rote Bete
- ggf. 1 alte Gelbe Bete
- 1 Kurkumawurzel
- DIN-A4-Papier
- 1 alte Zitrone oder 1 Schälchen mit etwas Essig
- 1 Schälchen Wasser mit Backpulver
- 2 Wattestäbchen
Los geht’s:
Ein Kind schneidet die Rote Bete in der Mitte durch und drückt eine der Hälften wie einen dicken Stempel aufs Blatt, um danach einen farbintensiven Abdruck zu bewundern. Deutlich weniger eindrucksvoll ist das Ergebnis bei der gelben Schwester der Roten Bete, die nur einen blassen Abdruck mit deutlichem Rand hinterlässt. Dafür druckt die durchgeschnittene Kurkumawurzel ein umso kräftigeres Grellorange. Lassen Sie die Kinder nun austesten, mit welchen weiteren Techniken man die Naturfarbe auf das Blatt bekommt, bspw. durch Stempeln des Ganzen, durch Abstempeln von Teilen oder durch Einreiben.
Und jetzt? Den knuffigen Formen der Bete liegen Knubbelmonster nahe, deren Beine die Kinder mit Kurkumawurzeln oder -stift stempeln bzw. zeichnen können. Übereinanderstempeln hat tolle Effekte: Stempelt man ein mondsichelförmiges Stück Bete in den runden Rübenabdruck, bekommt das rosafarbene Rübenmonster einen dunkelroten Mund. Augen lassen sich hingegen mit einer Kurkumawurzel stempeln. Wie wäre es mit Zaubermalerei? Dafür stellen Sie eine alte aufgeschnittene Zitrone oder ein Schälchen mit Essig sowie eines mit basischer Flüssigkeit auf, bspw. in etwas Wasser aufgelöstes Backpulver. Daneben liegt je ein Wattestäbchen als Pinsel. Der Effekt ist teilweise verblüffend: Tupft man das Wattestäbchen in die saure Zitrone und anschließend auf das Gedruckte, wird die Bete röter, die Kurkumafarbe hingegen zitronengelb. Wiederholt man das mit dem aufgelösten Backpulver, wird der Abdruck der Roten Bete grün und die Kurkuma rostrot. So entstehen farbenfrohe, würzig riechende Knollenwesen.