Sortiert und arrangiertSteine für mathematische Erkundungen nutzen

Sie sind an vielen Orten in großer Menge und Vielfalt zu finden: Steine. Die Beschäftigung mit ihnen bietet zahlreiche mathematische Anknüpfungspunkte.

Sortiert und arrangiert
© Michaela Fichtner

Materialien

  • viele unterschiedliche Steine
  • 1 Stoffbeutel und
    1 Rucksack pro Kind
  • 1 Stoffsäckchen
  • 1 Würfel und 1 Maßband

Los geht’s:

Gehen Sie mit den Kindern an einen Ort, an dem sie viele, möglichst unterschiedliche Steine finden können, und sammeln Sie gemeinsam welche. Räubern Sie den Fundort jedoch nicht zu sehr: Falls Sie größere Mengen an Steinen benötigen, fragen Sie bspw. bei einem Steinbruch, Kieswerk oder Baustoffhandel an. Stellen Sie den Kindern geeignete Behältnisse, z. B. Stoffbeutel, zum Sammeln zur Verfügung, die sie zum Transport in Rucksäcken verstauen.

Sortieren und Klassifizieren

Legen Sie mehrere Steine in ein Stoffsäckchen. Reihum befühlen und beschreiben die Kinder jeweils einen der Steine darin, z. B.: „Der Stein ist glatt und rund. Er ist so groß wie ein Tischtennisball, aber viel schwerer.“ Waren alle Kinder an der Reihe? Dann legen Sie alle Steine im Säckchen aus und vergleichen diese gemeinsam mit den Kindern. Stellen Sie ihnen bspw. folgende Fragen:

  • Welcher Stein ist der größte, kleinste, eckigste, rundeste, schwerste, leichteste, raueste, glatteste?
  • Welche Steine ähneln sich?
  • Welche Gegensatzpaare gibt es?

Anschließend sortieren die Kinder die Steine nach Kategorien wie bspw. Größe, Gewicht, Farbe und Formen.

Reihen und Muster weiterführen

Legen Sie mit einigen Steinen eine Reihe (z. B. immer zwei weiße und ein grauer Stein nacheinander) oder ein Muster (z. B. eine Spirale) vor. Die Kinder legen die Reihe nach bzw. führen das Muster weiter.

Weitere Ideen

  • Würfelspiel: Stellen Sie einen Korb mit kleinen Steinen auf den Tisch. Die Kinder würfeln nacheinander und jedes Kind nimmt so viele Steine aus dem Korb, wie es gewürfelt hat. Diese legt es in einer Reihe vor sich ab. Wiederholen Sie dies mehrmals. Zum Schluss messen die Kinder die Länge ihrer Reihe mit einem Maßband ab.
  • Räumliches Denken: Platzieren Sie einige Steine im Raum. Das erste Kind sucht einen Stein und beschreibt den Fundort, z. B.: „Mein Stein liegt auf dem Regal.“ So geht es reihum weiter. Bei dieser Aktion setzen die Kinder Präpositionen wie unter, über, hinter, in, neben, vor, zwischen usw. bewusst ein.
  • Formen legen: Jedes Kind erhält die gleiche Anzahl von Steinen. Auf Ihr Kommando hin, z. B. „Legt ein Dreieck!“, bilden die Kinder mit ihren Steinen die entsprechende Form. Zudem können sie Steine auf Papier legen und deren Umrisse mit Stiften nachfahren.

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