Faschingslieder im Kindergarten

Zu Fasching ertönen auf Straßen, auf Feiern und auch in der Kita fröhliche Lieder. Nehmen Sie ein Faschingslied unter die Lupe und setzen Sie Impulse zur Veränderung.

Faschingslieder im Kindergarten
© iStock, KatarzynaBialasiewicz

Die Gans Agathe tanzte mit einem Truthahn, während das Pferd mit seinen Hufen den Takt klapperte und sich die dicke Kuh im Walzerschritt wiegte. Im Faschingslied „Trat ich heute vor die Türe“ von Christel Süßmann nehmen die Tiere menschliche Gestalt an und werden den Kindern so zugänglich. Die Fantasievorstellung der Jungen und Mädchen wird durch Lieder wie dieses bestärkt und weiterentwickelt. Sie fühlen sich angesprochen und haben Freude daran, in die Rollen der Tiere zu schlüpfen. Lesen Sie hier, wie Sie den Inhalt des Textes zum Anlass für Fantasiespiele nehmen können. Weitere Lieder mit bekannten Melodien finden Sie weiter unten.

Impulse zum Faschingslied „Trat ich heute vor die Türe“

  • Singen Sie das Lied (Text und Akkorde zum Ausdrucken siehe unten) mit den Kindern in den Morgen- und Singkreisen während der Faschingszeit. Die Kinder lernen durch die Wiederholung Melodie, Text und Inhalt kennen und können sich dann in einem weiteren Schritt differenziert damit auseinandersetzen.
  • Betrachten Sie in einer kleineren Gruppe von etwa sechs bis acht Kindern den Text etwas genauer: Welche Tiere kommen im Lied vor? Was tun diese Tiere? Welche Geräusche geben sie von sich?
  • Die Kinder suchen in Büchern oder im Internet nach Fotos der Tiere und kopieren diese bzw. drucken sie aus. Personalisieren Sie die Tiere, indem Sie sie mit dem Namen aus dem Text beschriften.
  • Wenn die Kinder das Lied von nun an singen, können sie passend dazu die Tierkarten auslegen und erweitern so ihr Wortverständnis und ihre Merkfähigkeit.
  • In einem weiteren Schritt können die Kinder in die Rollen der Tiere schlüpfen und tanzen, krähen, schnurren, sobald das entsprechende Tier vorkommt.
  • Vielleicht haben die Kinder Lust, die Tiere im Lied zu vertauschen. So tanzt heute einmal der Kater Karo mit dem Esel Max und die Schweine machen Muh.

Trat ich heute vor die Türe

(G) Trat ich heute vor die Türe, (C) sapperlot, was (D) sah ich da?
(G) Tanzte da die Gans Agathe (D) mit dem Truthahn (G) Cha-Cha-Cha.
(C) Und die Hühner (G) und die Tauben (D) machten Meck und (G) schrien Muh.
(C) Und das Pferd mit (G) seinen Hufen (A) klapperte den (D) Takt dazu.

Trat ich heute vor die Türe, sapperlot, was sah ich da?
Tanzte da die Gans Agathe mit dem Truthahn Cha-Cha-Cha.
Max, der Esel, und die Schweine tanzten sehr vergnügt zu dritt.
Selbst die dicke Kuh Babette wiegte sich im Walzerschritt.

Trat ich heute vor die Türe, sapperlot, was sah ich da?
Tanzte da die Gans Agathe mit dem Truthahn Cha-Cha-Cha.
Mieze bellte, Karo schnurrte und die Ziege auf dem Mist
krähte sich die Kehle heiser, weil doch heute Fastnacht ist.

Trat ich heute vor die Türe, sapperlot, was sah ich da?
Tanzte da die Gans Agathe mit dem Truthahn Cha-Cha-Cha.

Text: Christel Süßmann
Musik: Heinz Lemmermann

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Humba Täterä

Man (G) hört so oft, die Blasmusik ist (D) heut nicht mehr modern.
Und trotzdem hör ich sie halt (G) immer wieder gern.
Denn überall wo Blechmusik (D) erklingt, ihr lieben Leut,
ja, (A) da herrscht Jubel‚ Trubel, Heiter(D)keit.

Refrain:
Ja, da geht’s (G) Humba Humba Humba Tätärä Tätär(D)ä Tätär(G)ä.
Ja, da geht’s (G) Humba Humba Humba Tätärä.
Da ruft der (D) ganze Saal dasselbe noch ein(G)mal.

Ja, da geht’s Humba Humba Humba Tätärä Tätärä Tätärä.
Ja, da geht’s Humba Humba Humba Tätärä.
Da ruft der ganze Saal dasselbe noch einmal.

Und schießt bei uns der Sportverein am Sonntag mal ein Tor.
Steht alles auf dem Kopf, denn das kommt selten vor.
Dann geht es mit „hipp, hipp, hurra“ ins Dorf vom Fußballplatz.
Denn im Vereinslokal gibt’s dann Rabatz.

Text: Toni Hämmerle
Melodie: Lied der Weltjugend

Polonäse Blankenese

(G) Herr Wirt, die Kellner haben jetzt Pause.
(A)>Wir rollen das Büfett von hinten auf.
(D) Die Post geht ab, wir machen jetzt ʼne Sause.
(G) Der Bär ist los, heut wackelt hier (A) die Wand.
(G) Los, Vadder, komm in die Socken.
(A) Und Mudder schlüpft in ihre roten Pumps.
(D) Hier geht was los, da bleibt kein Auge trocken.
(G) Klaus-Dieter setz ʼn Halben ab - (A) jetzt kommtʼs:

Refrain:
(D) Hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse,
denn nun geht sie los unsere Polonäse
(A) von Blankenese bis hinter Wup(D)pertal.

(D) Wir ziehen los mit ganz großen Schritten.
Und Erwin fasst der Heidi von hinten an die Schulter.
(A) Das hebt die Stimmung, ja, da kommt Freude (E) auf.

Das Orchester auf der Bühne packt der Wahnsinn.
Der Pianist reißt alle Tasten raus.
Die Tuba bläst dem Trompeter das Toupet weg.
Der Dirigent weint und schreit: „Licht aus!“
Unten tobt das Volk bereits im Laufschritt.
Die Bänke fliegen tief, die Tische auch.
Der Wirt schmeißt sich schützend übern Aufschnitt.
Das Chaos tobt, der Boden schwankt – wir auch.

Der ganze Saal soll heute Abend brodeln.
Lass jucken, Jungs, die Nacht ist viel zu kurz.
Bis morgen früh sollʼn hier die Elche jodeln.
Was danach kommt, ist uns jetzt ganz schnurz!

Text: Werner Böhm und Michael Jud
Musik: Werner Böhm

So ein schöner Tag

Ich (D) liegʼ gern im Gras und schauʼ zum Himmel (A) rauf,
(D) schauʼn die ganzen Wolken nicht lustig (E) aus?
Und fliegt ʼn (D) Flieger vorbei, dann winkʼ ich zu ihm (A) rauf
und bist du (D) auch noch dabei, dann bin ich super (E) drauf.

(F#m) Und ich (A) flieg, flieg, flieg wie ein Flieger,
bin so (E) stark, stark, stark wie ein Tiger,
und so (D) groß, groß, groß wie 'ne Giraffe, so (A) hoch. Woo(E)o!

(F#m) Und ich (A) spring, spring, spring immer wieder,
und ich (E) schwimm, schwimm, schwimm zu dir rüber,
und ich (D) nehm, nehm, nehm dich bei der Hand, weil ich dich (A) mag, und ich (E) sag:

Heut ist (D) so ein schöner (A) Tag! Lal(D)alal(E)ala!
Heut ist (D) so ein schöner (A) Tag! Lal(D)alal(E)ala!
Heut ist (D) so ein schöner (A) Tag! Lal(D)alal(E)ala!
Heut ist (D) so ein schöner (A) Tag! Lal(D)alal(E)ala!

Originaltext: Donikkl, abgewandelt durch Tim Toupet
Musik: Donikkl

Die Affen rasen durch den Wald

Die (G) Affen (C) rasen (G) durch den (C) Wald,
der (G) eine (C) macht den (G) andern (C) kalt.
Die ganze (D7) Affenbande (G) brüllt:

Refrain:
„Wo ist die (C) Kokosnuss,
wo ist die (G) Kokosnuss,
wer hat die (D7) Kokosnuss ge(G)klaut?“

Die Affenmama sitzt am Fluss
und angelt nach der Kokosnuss.

Der Affenonkel, welch ein Graus,
reißt ganze Urwaldbäume aus.

Die Affentante kommt von fern,
sie isst die Kokosnuss so gern.

Der Affenmilchmann, dieser Knilch,
der wartet auf die Kokosmilch.

Das Affenbaby voll Genuss
hält in der Hand die Kokosnuss.
Die ganze Affenbande brüllt:

„Da ist die Kokosnuss,
da ist die Kokosnuss,
es hat die Kokosnuss geklaut!“

Die Affenoma schreit: „Hurra!
Die Kokosnuss ist wieder da!“

Und die Moral von der Geschicht:
Klaut keine Kokosnüsse nicht,
weil sonst die ganze Bande brüllt:

„Wo ist die Kokosnuss,
wo ist die Kokosnuss,
wer hat die Kokosnuss geklaut?“

Text: unbekannt
Musik: unbekannt

Rucki Zucki

Refrain:
(G) Rucki zucki.
Rucki (D) zucki.
(G) Rucki (C) zucki,
das (G) ist der (D) neuste (G) Tanz.

Das (G) ist die neue Masche,
die (D) jeder gleich erkennt.
Im (D) ganzen Land das Liedchen
man (G) Rucki Zucki nennt.

Wir (G) schütteln unsre (G/B) Glieder.
Und (C) drehʼn uns dabei um.
Das (G/D) Spielchen (D) ist nicht (G)dumm (D).

Das linke Beinchen vor.
Und wieder zurück.
Das rechte Beinchen vor.
Das ist der ganze Trick.

Wir tanzen Rucki Zucki.
Und drehʼn uns dabei um.
Das Spielchen ist nicht dumm.

Text: Ernst Neger
Melodie: Goodnight, Ladies

Das Lied der Schlümpfe

(A) Sagt mal, von wo kommt (D) ihr denn (A) her?
Aus Schlumpfhausen, (E7) bitte (A) sehr.
(A) Sehen alle da so (D) aus wie (A) ihr?
Ja, die sehʼn so (E7) aus wie (A) wir.
(A) Soll ich euch ein (D) Lied bei(A)bringen?
Ja, wir wollen (E7) mit dir (A) singen.
(A) Ich kenn ein Lied mit (D) ʼnem schönen (A) Chor.
Spiel es uns bitte (E7) einmal (A) vor.

Refrain:
La, la, (A) la la la la la la la la.
(E7) La, la, la la la la la la la la.
La, la, la la la la la la (A7) la la.
(D) La, la, la.

Geht ihr denn durch einen Wasserhahn?
Wir gehʼn durch ʼnen Wasserhahn.
Und auch durch ein Schlüsselloch?
Ja, auch durch ein Schlüsselloch.

Gibt es eigentlich sehr viele Schlümpfe?
Ja, so viel wie kaputte Strümpfe.
Finden Schlümpfe tanzen fein?
Ja, aber nur auf einem Bein.

Warum seit ihr Schlümpfe klein?
Wir wollen gar nicht größer sein.
Nehmt ihr die Mützen mit ins Bett?
Ja, sonst sind wir nicht komplett.

Habt ihr auch Schulen in Schlumpfhausen?
Ja, da gibt es nur noch Pausen.
Was möchtet ihr am liebsten tun?
Schlümpfen ohne auszuruhʼn.

Text und Musik: Vader Abraham

Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad

Meine (D) Oma fährt im (G) Hühnerstall Mot(D)orrad,
Mot(A)orrad, Mot(D)orrad.
meine (D) Oma fährt im (G) Hühnerstall Mot(D)orrad,
meine (G) Oma ist ʼne (A7) ganz patente (D) Frau.

Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio,
ein Radio, ein Radio.
Meine Oma hat im hohlen Zahn ein Radio,
meine Oma ist ‘ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ‘nen Nachttopf mit Beleuchtung,
Beleuchtung, Beleuchtung.
Meine Oma hat 'nen Nachttopf mit Beleuchtung,
meine Oma ist ‘ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat Klosettpapier mit Blümchen,
mit Blümchen, mit Blümchen.
Meine Oma hat Klosettpapier mit Blümchen,
meine Oma ist ‘ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ‘ne Brille mit Gardine,
mit Gardine, mit Gardine.
Meine Oma hat ‘ne Brille mit Gardine,
meine Oma ist ‘ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ‘ne Glatze mit Geländer,
mit Geländer, mit Geländer.
Meine Oma hat ‘ne Glatze mit Geländer,
meine Oma ist ‘ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ‘nen Handstock mit ‘nem Rücklicht,
mit ‘nem Rücklicht, mit ‘nem Rücklicht.
Meine Oma hat ‘nen Handstock mit ‘nem Rücklicht,
meine Oma ist ‘ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat im Strumpfband ‘nen Revolver,
‘nen Revolver, ‘nen Revolver.
Meine Oma hat im Strumpfband ‘nen Revolver,
meine Oma ist ‘ne ganz patente Frau.

Meine Oma hat ‘n Waschbecken mit Sprungbrett,
mit Sprungbrett, mit Sprungbrett,
Meine Oma hat ‘n Waschbecken mit Sprungbrett,
meine Oma ist ‘ne ganz patente Frau.

Text (entlehnt): Ernst Albert
Musik (entlehnt): Robert Steidl

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