Hui, hui, Windgeist!

Dieser Drachen flattert toll in der Luft und fliegt bei fast jedem Wetter: Der Windgeist ist ein fröhlicher, bunter, leichter Drachen – und ganz einfach zu bauen. Roland Kraft, Drachenbauer aus Freiburg, macht es uns mit den Kindern aus dem dortigen Kinderhaus Taka-Tuka-Land vor.

Sie brauchen pro Drachen:

Für den Drachenkörper

  • Stabile Plastikfolie (Zuschnitt, Abb. Seite 36 unten)
  • 4 dünne Rundholzstäbe, jeweils 68 Zentimeter lang
  • durchsichtiges Klebeband
  • Schere

Fürs Bekleben

  • Reste aus dem gelben Sack, bzw. der Wertstofftonne und anderes leichtes Material, zum Beispiel: Trinkhalme, Geschenkbänder, Wolle, alte Videobänder, Staniolpapier von Süßigkeiten oder auch die Manschetten von Bierflaschen (sie eignen sich als „Augen“)
  • Für die Drachenschwänze kann man dünne Plastikmüllbeutel, die als Rolle verkauft werden, nehmen: eine ganze Reihe Tüten abrollen, ohne sie abzureißen und dann etwa zwei Zentimeter breite Streifen schneiden.

Fürs Lenken

  • 2 Meter stabiler Bindfaden (Waageschnur)
  • 25 Meter Drachenleine (aus dem Bastelgeschäft)

TIPP

Wenn ein Drachen abstürzt, erst die Leine auf den Boden legen, dann den Drachen holen. So verknotet sich die Schnur nicht.   

So geht’s:

  1. Die Drachenplastikfolie flach auf den Boden legen. Jeweils zwei Rundstäbe nebeneinander legen und wie im Bild auf der Drachenfolie platzieren: Die untere Ecke wird jeweils mit der ganz oben (!) liegenden Außenecke verbunden. Mit Klebeband zunächst die Enden der Rundhölzer befestigen. Das Klebeband bis auf den Fußboden kleben, dann rutscht der Drachen nicht weg.
  2. Jetzt die Rundstäbe von oben bis unten auf dem Drachen mit Klebestreifen festkleben. Den leicht überlappenden Klebestreifen vom Fußboden lösen und um den Rand der Drachenfolie herumklappen/kleben. Jetzt nach eigenem Geschmack den Drachen verzieren. Wichtig ist, dass alle Elemente immer symmetrisch aufgeklebt werden, damit der Windgeist später im Gleichgewicht bleibt. Alle Teile immer komplett mit Klebeband befestigen, damit sie sich im Wind nicht lösen.
  3. Am unteren Ende des Drachens vier bis acht Drachenschwänze ankleben. Sie müssen mindestens so lang sein wie die ausgebreiteten Arme der Kinder.
  4. Jetzt wird die Waageschnur oben am Drachen angebracht: Dazu macht man an beiden Enden der Schnur eine Schlaufe (also Faden umlegen und Knoten rein). Jetzt die beiden Schlaufen an den beiden äußersten Ecken des Drachens mit Klebeband befestigen. Es ist einfacher, wenn man zunächst einen Klebestreifen von unten her an die Ecke klebt, dann die Schlaufe drauflegt und dann den Klebestreifen um die Schlaufe klappt.
  5. Jetzt die Mitte der Waageschnur bestimmen: Dazu legt man die beiden äußeren Ecken, an denen sie befestigt ist, aufeinander und sucht die Mitte vom Faden. Dort einen Knoten rein, sodass noch eine winzige Schlaufe bleibt, an der die Drachenleine festgeknotet werden kann. Drachenleine festknoten und los geht’s!

Die Zeitschrift Schulkindbetreuung im Abo

  • 2 Ausgaben pro Jahr
  • Pädagogisches Hintergrundwissen für die Arbeit mit Kindern im Grundschulalter
  • Vielfältige Impulse und Tipps für die Praxis in Hort und Ganztag
  • Jede Ausgabe mit einem Themenschwerpunkt
  • Best Practice: Einrichtungen zeigen, wie sie arbeiten
Jetzt testen