Wir lassen die Erde um die Sonne kreisen
Material:
- Styroporkugel, Durchmesser ca. 10 cm
- Zahnstocher
- Permanentmarker
- Pinnnadeln
- Taschenlampe
- Globus
So geht’s:
In die Styroporkugel oben und unten als verlängerte Erdachse je einen Zahnstocher stechen. Dann – grob vereinfacht – die Umrisse der Kontinente auf die Styroporkugel einzeichnen, als Vorlage dient der Globus. Deutschland kann mit einer Pinnnadel gekennzeichnet werden, ebenso Australien und Südafrika. Ein Kind spielt die Sonne, indem es die Taschenlampe bedient. Ein anderes Kind hält die Erde an den beiden Zahnstochern fest. Für den Versuch wird nun der Raum verdunkelt, die Taschenlampe eingeschaltet und auf die Erdkugel gerichtet. Die Kinder neigen die Erde nach dem Vorbild des Globus (etwa 23°) und lassen sie um den Strahl der Taschenlampensonne kreisen. Anhand der Verteilung von Licht und Schatten lässt sich gut erkennen, wie entweder die Nord- oder die Südhalbkugel bevorzugt von der Sonne beleuchtet wird. Auch der Wechsel von Tag und Nacht lässt sich so gut erklären: dafür die Erde langsam entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Die Drehung um die eigene Achse ist für den Wechsel zwischen Tag und Nacht zuständig. Abends wenden wir uns von der Sonne ab, befinden uns nachts auf der der Sonne abgewandten Seite und drehen uns gegen Morgen wieder in Richtung Sonne. Deshalb scheint es so, als ob die Sonne am Himmel aufgeht und im Verlauf des Tages „wandert“.
Sonnenstrahl simulieren
Material:
- ein Stück weißes Papier
- eine Taschenlampe
So geht’s:
Vom Einfallswinkel der Sonnenstrahlen hängt es ab, wie warm oder kalt es in einer Region ist. Das lässt sich gut mit einer Taschenlampe und einem Stück Papier erklären: In einem abgedunkelten Raum die Lampe senkrecht auf ein Blatt Papier halten. Was lässt sich beobachten? Der Lichtkreis ist klein und hell. Dann die Taschenlampe schräg halten: Jetzt verteilt sich der Lichtkegel besser, er ist aber weniger hell. Ähnlich verhält es sich mit der Intensität der Sonnenstrahlen. Je senkrechter die Sonneneinstrahlung ist, desto wärmer sind in der Regel die Temperaturen – denn je „gerade“ und damit direkter die Strahlen auf die Erde treffen, desto konzentrierter trifft die Energie auf die Erdoberfläche.
Jahresprojekte
Jahreszeitenkalender
Mit einer Kamera fotografieren die Kinder jede Woche oder einmal im Monat einen Baum oder einen Strauch im Schulhof oder vor der Tür. Diese Bilder werden dann in der entsprechenden Reihenfolge auf eine Pinnwand geheftet. So können Kinder die Veränderungen in der Natur über die Monate bewusst erleben.
Sonnenblumenkerne pflanzen
Schülerinnen und Schüler pflanzen im Frühjahr Sonnenblumenkerne ein. Diese wachsen das Jahr über zu einer Pflanze heran. Im Sommer ist es spannend zu sehen, wie sich die Blüte immer zur Sonne dreht. Im Herbst ernten die Kinder den neuen Samen und im Winter können sie damit die Vögel füttern.