Gebärden-unterstützte Kommunikationim Kindergarten

Die Gebärden-unterstützte Kommunikation (GuK) gehört zum Bereich der Unterstützten Kommunikation und kann bei weiterem Bedarf durch Symbole erweitert und ergänzt werden. Zur Unterstützten Kommunikation zählen alle pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen, die fehlende Lautsprache ergänzen oder ersetzen: Gebärden, Symbole und Piktogramme oder die Verwendung von Sprachcomputern

Das Einbringen von GuK eignet sich für Kita-Kinder, die hören können und (noch) nicht über eine Lautsprache verfügen. Durch die Gebärden wird nicht nur der expressive Wortschatz durch visuelle Verdeutlichung eines Wortes gefördert, sondern auch die Kommunikation mit dem Kind erleichtert, was Frustration und Verhaltensauffälligkeiten vorbeugen kann.

Viele Gebärden sind an die Deutsche Gebärdensprache (DGS) angelehnt, aber motorisch vereinfacht. Wenn Kinder nicht hören können, erlernen sie die Gebärdensprache, die über ein eigenständiges und komplexes Sprachsystem verfügt und seit 2002 als vollwertige Sprache anerkannt ist.