Zoom, wonder, Microsoft Teams und viele andere Anbieter ermöglichen Videokonferenzen über das Internet, bei denen zwei oder mehr Nutzer*innen in Echtzeit miteinander kommunizieren können. Mit ihrer Hilfe können alternativ zu Präsenzveranstaltungen z. B. auch Team-Besprechungen, Elternabende oder Konferenzen mit Elternvertreter*innen durchgeführt werden.
Für die Übertragung wird ein Endgerät (Smartphone, PC oder Tablet) mit Kamera und Mikrofon benötigt. Meist müssen sich die Nutzer*innen dann nur noch über einen vorher per Mail versandten Code einloggen und können am Gespräch teilnehmen. Neben der Funktion, die Gesprächspartner*innen zu sehen, können durch das Teilen des eigenen Bildschirms Inhalte wie z. B. Präsentationen, Texte oder Fotos gezeigt werden. Inzwischen haben die meisten Tools ihr Anwendungsspektrum so erweitert, dass Besprechungen, Präsentationen, Fortbildungsinhalte und vieles mehr mit ihrer Hilfe gut digital umgesetzt werden können. So können beispielsweise schwangere Mitarbeiterinnen (im Betretungsverbot) oder Springerkräfte leichter beteiligt werden und digitale Fortbildungen kommen ins Haus. Dabei bedeutet der Einsatz von Video- und Konferenz-Tools nicht, dass auf die direkte Kommunikation verzichtet werden soll. Sie stellen vielmehr eine Erweiterung der Möglichkeiten und eine Ergänzung des Vorhandenen dar.
Von Franziska Schubert-Suffrian, Michael Regner