Die physische und psychosoziale Gesundheit von Kindern ist die elementare Voraussetzung für ihre Bildung, Entwicklung und ihr Wohlbefinden. Kindergärten und Kindertagesstätten sind ein ideales Feld für eine entsprechende Gesundheitsförderung. Die Chance zur frühen Gesundheitsförderung liegt darin, dass die Mehrzahl der Kinder unter 6 Jahren über diese Institutionen erreicht wird. Bezeichnend ist, dass der Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag von Kindergärten und Kindertagesstätten ein hohes Maß an Übereinstimmung mit den Inhalten der Gesundheitsförderung aufweist (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 2002).
Gesundheitsbewusstes Verhalten kann man lernen
Die Entwicklungspsychologie, die Neurowissenschaften und in neuerer Zeit auch die Gehirnforschung haben die Kindheit als wohl lernintensivste Zeit in der Biografie eines Menschen in den Blick gerückt. Sie haben die Bedeutung der frühen Kindheit für die Entwicklung der Persönlichkeit und die Entstehung von Einstellungen und Verhaltensweisen hervorgehoben. Je mehr Erfahrungen ein Kind durch eigenes Tun und Handeln erwirbt, desto mehr Synapsen bilden sich in seinem Gehirn. Und je aufmerksamer Erwachsene auf die frühen Bildungserfahrungen jedes einzelnen Kindes eingehen, umso besser kann das Kind ein Gefühl von Selbstwirksamkeit entwickeln, was wiederum die Grundlage für eine lernende und auch gesundheitsbewusste Lebenseinstellung ist.
Das kindliche Gehirn ist plastisch, gestaltet sich durch Umwelteinflüsse, Anregungen und Impulse ständig neu und ist offen für jedwede Erfahrungen. Kinder sind lernfähig und lernbereit, allerdings muss das Richtige zur rechten Zeit angeboten werden (Singer 2003). Das bedeutet, dass Kinder auch schon früh mit gesundheitsfördernden Verhaltensweisen vertraut gemacht werden sollten, denn nur so ist gewährleistet, dass sie ihnen wohlbekannt sind und wie selbstverständlich ausgeübt werden. Dazu ist das Vorbild der Eltern in jeder Hinsicht absolut notwendig, vor allem auch hinsichtlich ihrer sportlichen Betätigungen und ihres bewussten Ernährungsverhaltens. Spitzer (2002) spricht von neuronalen Repräsentationen, d. h. von inneren „Abbildern", die durch äußere Reize und ausgeübte Aktivitäten im Gehirn gebildet werden. Je mehr gesundheitsfördernde Stimuli auf das kindliche Gehirn einwirken und je öfter dadurch entsprechende Tätigkeiten ausgeübt werden, desto stärker integriert das Kind diese in sein Verhaltensrepertoire. Und Kinder lernen bekanntermaßen auch durch Vorbilder und durch Nachahmung. Durch die Beobachtung ausgeübter Tätigkeiten bei anderen werden im Beobachter sogenannte Spiegelneuronen aktiviert (Bauer 2005). Sie allein führen zwar noch nicht zur Ausübung der Handlung selbst, aber sie stellen gewissermaßen eine Vorübung dar, welche die spätere Ausführung erleichtert. Sie hinterlassen Gedächtnisspuren, die über Jahre hinweg stabil bleiben (Spitzer 2002, 2004).
Worauf sollten Erzieherinnen und Kinder achten?
Gesundheit, Bildung, Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft bedingen sich wechselseitig. Demzufolge muss Gesundheitserziehung gelebt und im Alltag von den Kindern praktiziert werden. Sie muss eingebettet sein in alle erzieherischen und betreuungsrelevanten Aktivitäten der Erzieherinnen, die auf ausreichende Hygiene, auf Sauberkeit und Körperpflege der Kinder achten und sie darüber hinaus dazu motivieren, nicht nur ein Bewusstsein für gesunde Ernährung zu entwickeln, sondern auch ihr Verhalten danach auszurichten. So gibt es bestimmte Regeln, die einzuhalten sind, z.B. sich vor dem Essen und nach jedem Toilettengang die Hände zu waschen und sich zu den Mahlzeiten an den Tisch zu setzen, sich manierlich zu verhalten und nicht im Essen zu panschen. Hier ist die Vorbildwirkung der Erzieherinnen besonders wichtig.
- Gesunde Ernährung
Die gesunde Ernährung sollte einen wichtigen Platz im Kindergartenalltag einnehmen. Durch gemeinsam eingenommene und eventuell auch gemeinsam zubereitete Mahlzeiten erfahren die Kinder, was es heißt, sich gesund zu ernähren. Sie können Nahrungsmittel kennenlernen, die ihnen möglicherweise noch unbekannt sind, sie können neue Geschmacksrichtungen erleben und ihre Kenntnisse über gesunde Nahrungsmittel erweitern. Gesunde Ernährung im Kindergarten kann allerdings die Entstehung von Übergewicht bei Kindern nicht verhindern, denn die Entstehungsbedingungen dafür werden schon viel früher (nämlich im Säuglingsalter) gelegt. Kinder entwickeln ihre Essgewohnheiten in der Familie, jedoch kann der Kindergarten dazu beitragen, dass Kinder lernen, bewusster zu essen und dass sie möglicherweise Nahrungsmittel, die sie im Kindergarten kennenlernen, auch zu Hause „einfordern". Das lässt, im Zusammenhang mit entsprechender Aufklärung und Information der Eltern über gesunde Ernährung, hoffen, dass sich langfristig ein in vielen Familien vorzufindendes ungünstiges Ernährungsverhalten verändern wird. Übergewichtige Kinder leiden oft massiv unter ihrem Gewicht und Aussehen. Sie werden nicht selten gehänselt, ausgegrenzt und entwickeln als Folge psychische Symptome. Daher ist es ein Anliegen und eine Aufgabe des Kindergartens, diese Kinder im Rahmen seiner Möglichkeiten vor späteren ernsten Gesundheitsgefahren zu schützen. Kinder sind fähig, metakognitives Bewusstsein zu erwerben (Gisbert 2003), allerdings benötigen sie dazu die Unterstützung von Erwachsenen: Wenn die Kinder nicht auf ihre gedanklichen Prozesse hingewiesen werden, bleiben diese unbewusst und möglicherweise sogar unterentwickelt. Für den Themenbereich „gesunde Ernährung" bedeutet das, dass die Erzieherinnen die Kinder nicht nur z.B. ein gesundes Frühstück und Mittagessen einnehmen lassen, sondern die Kinder auch gezielt darauf aufmerksam und ihnen bewusst machen sollten, was sie gegessen haben, ihnen die Bestandteile nennen und ihnen erklären sollten, warum diese gut für ihre Gesundheit sind. Im Rahmen einer solchen Reflexion über gesunde Ernährung können Erzieherinnen den Kindern auch die dreidimensionale Lebensmittelpyramide zur Verfügung stellen, die von den Kindern selbstständig aufgebaut werden kann. Ein gutes Anschauungsmittel ist auch der Ernährungskreis, der auf der Unterseite der Pyramide gezeigt wird.
- Raum für Bewegung und Entspannung
Kinder brauchen Bewegung. Durch Bewegung erfahren sie Selbstvertrauen und Sicherheit im Umgang mit ihrem Körper, sie üben sich in Wendigkeit und Geschicklichkeit. Zudem ist ausreichende Bewegung auch die Basis für weitere Entwicklungs- und Erkenntnisprozesse. Es werden nicht nur die motorischen Nervenbahnen des Gehirns aktiviert, sondern auch die des Limbischen Systems, in dem die Gefühle verankert sind, die wiederum das Lernen entscheidend beeinflussen. Bewegung führt zu Körper-, Material-, Selbst- und Sozialerfahrungen und ist eine der am häufigsten und erfahrungsgemäß auch am liebsten ausgeführte Tätigkeit von Kindern (Zimmer 2004). Der Kindergartenalltag sollte diese Erkenntnisse berücksichtigen und den Kindern soviel Bewegung wie möglich gestatten. Das ist umso wichtiger, als viele Kinder in ihrem familiären Alltag einen Mangel an Bewegung aufweisen, überwiegend auch schon im frühen Alter sitzende Tätigkeiten (Fernseher, Gameboy, Computer) ausüben und in Zusammenhang mit erhöhter Energiezufuhr und Fehlernährung häufig an Übergewicht und Adipositas leiden. Der Kindergarten kann hier durch über den Tag verteilte Bewegungsangebote eine kompensatorische Funktion ausüben.
Als Gegenpol zur motorischen Aktivität benötigen die Kinder aber auch Ruhe- und Entspannungsphasen. Diese schulen die Selbstwahrnehmung und Konzentration, sie regen die Fantasie an und fördern Kreativität und Einfühlungsvermögen. Die Kinder werden für ihre Sinne sensibilisiert (hören, tasten, fühlen). Besonders auch Meditationsangebote ermöglichen Kindern Ruheerfahrungen und das bewusste Wahrnehmen ihres Körpers. Sie lernen, Außenreize auszuschalten und sich auf ihren Körper zu besinnen. Erfahrungsgemäß schätzen Kinder solche Ruhephasen insbesondere dann, wenn es vorher laut und hektisch zugegangen ist. Daher sollte es im Kindergartenalltag einen guten Wechsel von Bewegungs- und Ruheerfahrungen geben. Mit den Kindern kann die positive Wirkung von Bewegung und Entspannung z.B. dadurch reflektiert und bewusst gemacht werden, dass die Kinder berichten, wie es ihnen ganz konkret geht, wenn sie draußen gespielt haben, geklettert und gerannt sind und wie unterschiedlich dazu die Erfahrung ist, z.B. im Rahmen einer Fantasiereise körperlich und geistig zur Ruhe zu kommen.
- Soziales und emotionales Wohlbefinden
Gesundheitsförderung im Kindergarten ist kein isoliertes Handlungsprogramm, sondern basiert auf dem salutogenetischen Ansatz von Antonovsky (1997), der ganzheitlich auf Lebenskompetenz und Wohlbefinden setzt (vgl. dazu auch den ersten Teil dieses Beitrags in Ausgabe 1/2009). Ein gesundheitsförderlicher Kindergarten wird stets darauf bedacht sein, dass es den Kindern körperlich, seelisch und sozial gut geht, d. h. er wird einen guten Rhythmus zwischen körperlichen, emotionalen, kognitiven, motorischen und sozialen Aktivitäten herstellen. Im Mittelpunkt der sogenannten psycho-physischen Gesundheitsförderung steht die Stärkung der personalen Ressourcen, des Selbstbewusstseins, der Eigenverantwortung und auch der Konfliktfähigkeit von Kindern. Im pädagogischen Alltag machen Kinder bedeutsame Erfahrungen ihrer eigenen Wirksamkeit und sie lernen, für den Erfolg oder Misserfolg ihrer Handlungen selbst verantwortlich zu sein. Genau darin sollten sie auch von den Erzieherinnen unterstützt werden. In diesem Zusammenhang sind auch die Bedeutung der emotionalen Kompetenz und ihre Förderung hervorzuheben.
Nach Salisch (2002) besteht emotionale Kompetenz in folgenden Aspekten:
- Aufmerksamkeit des Kindes für seine eigene emotionale Befindlichkeit
- Empathie für seine Spielkameraden
- Fähigkeit, befriedigende zwischenmenschliche Beziehungen einzugehen
- Konstruktiver Umgang mit belastenden Situationen
- Fähigkeit zur Selbstregulation.
Lebenskompetenz und Wohlgefühl werden ganz entscheidend auch von den emotionalen und sozialen Kompetenzen der Kinder mitbestimmt, daher ist die Förderung in diesem Bereich wichtig. Bei Streitigkeiten und Konflikten der Kinder untereinander geht es darum, eine Balance herzustellen zwischen Gewährenlassen und Stärkung der Eigenverantwortung sowie des Vertrauens in die eigenen Handlungskompetenzen der Kinder. Auch das prosoziale Verhalten der Erzieherinnen, ihr Eingreifen und ihre Art der Hilfestellung bei Konfliktlösungen sind von großer Bedeutung: Soziales Verhalten wird überwiegend durch Vorbild und Nachahmung gelernt, d. h. Kinder übernehmen die Verhaltensweisen von Erwachsenen und älteren Kindern. In der sozialen Bezugsgruppe (einschließlich der Interaktion mit den Erzieherinnen) erfahren die Kinder Akzeptanz und damit Ich-Stärke, als Voraussetzung für erfolgreiche und friedliche Auseinandersetzungen mit Gleichaltrigen. So können sie ein positives Selbstbild, Selbstwertgefühl und Selbstkonzept entwickeln, was wiederum ihre Lebenskompetenz und ihr Wohlgefühl prägt.
Wie werden Erzieherinnen zu Vorbildern in Sachen Gesundheit?
Damit die pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen eine gesundheitsbezogene Vorbildfunktion ausüben können, benötigen sie zunächst einmal selbst gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen. Dazu gehören u. a. ansprechende Aufenthaltsräume, günstige und auch auf ihre individuellen persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Arbeitszeiten, festgesetzte Pausenregelungen, Förderung von Teamarbeit und institutionell abgesicherte Gewährung von Fortbildungen. Es wäre zudem sinnvoll, dass sich in regelmäßigen Abständen alle pädagogischen Fachkräfte einer Potenzial- und Belastungsanalyse unterziehen können, um dem Burnout- Syndrom vorzubeugen. Nicht nur die Kinder sollten in ihren Widerstandsressourcen gestärkt werden, sondern auch die Erzieherinnen. Nur zufriedene, körperlich und seelisch gesunde Erzieherinnen können zur Zufriedenheit und psycho- physischen Gesundheit der Kinder beitragen. Sie sollten regelmäßig auch im Rahmen von Fortbildungen die Möglichkeit haben, ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeit untereinander und im Umgang mit den Kindern zu reflektieren und zu schulen. Konstante Teamentwicklung, kollegiale Hospitation und Feedback sind Basisvoraussetzungen für die pädagogische Arbeit der Erzieherinnen, die sich jedoch nicht von alleine entwickeln. Impulse und Anregungen zu deren Verwirklichung sollten sowohl von den Trägern der Einrichtungen kommen als auch von den Erzieherinnen selbst gewollt und aufgegriffen werden. Erzieherinnen müssen für die eigene Psychohygiene und für ihre körperliche und seelische Gesundheit Sorge tragen und dabei von ihrem Arbeitgeber unterstützt werden. Mit ihrem eigenen gesundheitsförderlichen Verhalten können sie den Kindern dann ein gutes Vorbild geben.
Zusammenwirken von pädagogischen Fachkräften, Eltern und Institutionen
Familien und Eltern bzw. Alleinerziehende sind in erster Linie für die Gesundheit ihrer Kinder verantwortlich. Doch Kindergärten erfüllen auch eine kompensatorische Funktion und sind daher ebenfalls gefragt, gesundheitsbewusstes Verhalten der Kinder zu fördern. Bei der Umsetzung einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung der Kinder in den Kindertagesstätten ist die Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften, Eltern und verschiedenen Institutionen im Sinne einer Erziehungspartnerschaft von großer Bedeutung. Insbesondere im Hinblick auf Kinder, die aus bildungs- und einkommensschwachen Schichten kommen und daher gesundheitlich benachteiligt sind, ist im Sinne der kompensatorischen Erziehung eine Zusammenarbeit zwischen Fachkräften, Kinderärzten, Gesundheits- und Jugendämtern sinnvoll, wie die KiGGS-Studie (2007) gezeigt hat. Erzieherinnen haben Kenntnisse und Informationen über den familiären Bildungshintergrund ihrer Kinder und können daher beratend tätig sein, wenn es z.B. um nicht erfolgte Einhaltung von gesundheitsrelevanten Terminen und die Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen geht. Wie die KiGGS-Studie (2007) ergeben hat, nehmen vor allem Eltern schwächerer Einkommensschichten und Familien mit Migrationshintergrund die Vorsorgeuntersuchungen vielfach nicht wahr. Sie darauf hinzuweisen und sie zu motivieren, diese in Anspruch zu nehmen, könnte Teil der Beratungsaufgabe der Erzieherinnen im Umgang mit Eltern sein. Vernetzung und Kooperation im Sinne der Gesundheitsförderung nutzen Zahlreiche Fälle von vernachlässigten, misshandelten und auch getöteten Kindern haben die Politik in den einzelnen Bundesländern veranlasst, konkrete Handlungskonzepte und Maßnahmen zum Schutz von Kindern zu entwickeln bzw. umzusetzen. So sind z.B. Ärzte und Ärztinnen in NRW gehalten, diejenigen Kinder der „Zentralen Stelle Gesunde Kinder" zu melden, die die Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen haben. Durch einen Abgleich mit den Daten der Einwohnermeldeämter können dann diejenigen Kinder ermittelt werden, die nicht untersucht worden sind. Dies hat für die Eltern keine negativen Konsequenzen, sondern stellt allenfalls eine Erinnerung und Aufforderung dar, die Termine im Interesse der Gesundheit ihrer Kinder wahrzunehmen.
Weiterhin könnten Erzieherinnen an Elternabenden die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen zur Prävention und Früherkennung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen deutlich machen und Eltern daran erinnern, sie wahrzunehmen. Aufklärung und Vermittlung von Grundinformationen über die gerade im Kindergartenalter so wichtigen Vorsorgeuntersuchungen „U 5" bis „U 9" sind ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zur Chancengleichheit und tragen dazu bei, die soziale und gesundheitliche Benachteiligung vieler Kinder zu reduzieren.
Ein weiteres Beispiel ist das Netzwerk OPUS NRW „Bildung und Gesundheit", das sich die Gesundheitsförderung im Elementarbereich zum Ziel gesetzt hat. Es ist ein Zusammenschluss aus dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, der Unfallkasse NRW und dem Landesverband NRW. Es will dazu beitragen, gesunde Lebens-, Lern- und Arbeitsbedingungen in den KiTas zu schaffen und die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten, der Erzieherinnen und Erzieher und der Kinder gewährleisten. Zum Schluss Gesundheitsförderung kann nur gemeinsam und unter Beteiligung aller - der Familien, Kindertageseinrichtungen und Institutionen - erfolgreich und nachhaltig durchgeführt werden. Sie ist ein Prozess, der auf Langfristigkeit angelegt sein muss. Die KiGGS-Studie (2007) hat den Handlungsbedarf aufgezeigt, es ist nun an allen Beteiligten zu handeln und dafür zu sorgen, dass Kinder zu gesunden und handlungsfähigen Mitgliedern der Gesellschaft aufwachsen können.