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Inklusion will Integration konsequent erweitern und betrachtet individuelle Unterschiede von Kindern und deren Familien als Normalität. Inklusive Pädagogik schärft den Blick für Ausgrenzungen von Gruppen, die in der Gesellschaft ein hohes Risiko haben, davon betroffen zu sein, und will verhindern, dass sich dies in Bildungseinrichtungen fortsetzt. Dadurch werden Fachkräfte ermutigt, sich ihrer eigenen Sichtweisen und Maßstäbe bewusst zu werden und auch mit evtl. eigenen Vorurteilen, Vorlieben und Abneigungen kritisch umzugehen. Inklusion in der Praxis will alle Kinder mit ihren Stärken, Schwächen, ihren familiären Lebenslagen, ihren körperlichen Merkmalen, den religiösen und kulturellen Hintergründen etc. berücksichtigen, sie individuell unterstützen und sie beispielsweise nicht als „Förderkinder“ im Kita-Alltag oder in Gruppen separieren. Ziel ist es, eine gemeinsame Lernumgebung zu schaffen, die die Vielfältigkeit aller Kinder und deren Familien widerspiegelt und repräsentiert.