Grundgedanken bedeutender Pädagogen und ihre Aktualität für die Bildungsarbeit heute (1)Friedrich Fröbel

Als einer der Ersten hat Friedrich Fröbel die besondere Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung hervorgehoben. Er schuf ein umfassendes theoretisches Erziehungskonzept, das insbesondere die Pädagogik der frühen Kindheit bis auf den heutigen Tag prägt.

Der Beitrag in 150 Wörtern

Friedrich Fröbel gründete 1840 den Kindergarten und wollte damit eine Verbesserung der abnehmenden Erziehungskraft in den Familien erwirken. Er schuf ein umfassendes theoretisches Erziehungskonzept und hat als erster Pädagoge den Symbolcharakter des kindlichen Spiels herausgestellt und planvoll umgesetzt. Dabei ist das Spiel als ureigenste Ausdrucksform des Kindes das Prinzip seiner Kindergartenpädagogik. Im Zusammenhang mit seiner Spieltheorie entwickelte Fröbel ‚formale Spielgaben‘, die im Zentrum des kindlichen Spiels stehen. Damit wollte er das herkömmliche Spielzeug ergänzen und für die Kinder die Möglichkeit schaffen, mit dem Material selbst zu gestalten und dadurch sinngebunden die eigenen Fähigkeiten zu entfalten. Seine zeitunabhängige Leistung und die Wertschätzung Fröbels liegt sicherlich darin, als einer der Ersten den Bedürfnissen der Kinder begegnet zu sein, den eigenen Wert der Kindheit anerkannt und jeder kindlichen Entwicklungsstufe ihre besondere Wichtigkeit zugesprochen zu haben.

Diesen Artikel jetzt lesen!

Registrierte Nutzer/-innen können diesen Artikel kostenlos lesen.

Jetzt registrieren

Sie haben bereits ein Konto? Anmelden