Unsichtbare FreundeWunscherfüller und Kummerkasten

Fachleute sind sich einig, dass es für die Entwicklung eines Kindes unbedenklich ist, einen unsichtbaren Freund zu haben. Sie stabilisieren sogar die seelische Gesundheit von Kindern und helfen ihnen mit emotionalen oder sozialen Herausforderungen umzugehen. Zentrale Aufgabe von Erwachsenen ist es, das Kind gut zu beobachten und aufmerksam zu begleiten.

Die 20-jährige Leonie erinnert sich noch genau an ihre drei Fantasiegefährten, die sie im Alter von drei Jahren für drei Jahre begleiteten. Diese unsichtbaren Freunde haben die Gestalt von jungen Erwachsenen und spielen mit Leonie vor allem „Mensch-ärgere-Dich-nicht“. Ihre Mutter respektiert die Freunde und verteilt an alle beim Spielen Süßigkeiten. Diese drei Freunde haben Leonies Alltag mitgestaltet. Sie sind Teil von Leonies Symbolspielen und übernehmen die Rolle von Mutter, Vater und Kind. Leonie erzählt auch, dass sie die Freunde als schemenhafte Umrisse sieht oder sich vorstellt, wie diese sich untereinander unterhalten. Leonie führt mit den Freunden Gespräche. Sie erzählt vom Kindergarten und wie sie dort heiraten gespielt hat. Die Freunde haben sich dann mit ihr gefreut und wenn sie traurig war, haben sie Leonie getröstet. „Die haben mich dann in den Arm genommen und haben mir erzählt, dass ich mir keine Sorgen machen brauche. ‚Das kommt schon wieder alles in Ordnung.‘ “

An eine Besonderheit erinnert sich Leonie noch sehr genau: Auch nachts durften die Freunde bei ihr im Bett schlafen und dann, wenn es dunkel wurde, fuhren sie zu viert regelmäßig mit einem unsichtbaren Auto durch das Fenster in eine Fantasiewelt. Das Fantasieauto war ein schnelles Cabrio. Mit ihm konnte man über die Bäume hinwegfliegen und den Sternenhimmel angucken. „Es war, als ob man in eine andere Dimension fährt“ (vgl. Neuß 2010, S. 265). Zu diesem Zeitpunkt, so erinnert sich Leonie, hat sie fürchterliche Angst vor Monstern, unheimlich wirkenden Kuscheltieren und Dunkelheit. Ihre Freunde beschützen sie und passen in der Nacht auf sie auf. In der Fantasiewelt ist sie eine Prinzessin in einem Schloss, in dem getanzt wurde: „Es ist superschön, da gibt es keinen Ärger, man kann da machen, was man will, und es gibt keine Monster. Da sind auch keine anderen Erwachsenen, sondern nur wir vier. Das war unser Rückzugsort.“ Leonie führt diese Vorstellung auf die zahlreichen Vorlesestunden von Märchen zurück. Diese Vorstellung hat dann dazu geführt, dass Leonie beruhigt eingeschlafen ist. Zu ihrem Vater, der getrennt von Leonie und ihrer Mutter lebt, werden die drei Begleiter nicht mitgenommen. Als Leonie zwei Jahre alt war, ließen sich die Eltern scheiden. Ohnehin sind die drei Begleiter nur in Leonies Zimmer aktiv. Leonie versucht ihre Freunde auch vor anderen zu verheimlichen: „Weil ich dachte, das ist doch nicht normal. Da kann ich mich noch dran erinnern. Das war mir wirklich unangenehm. Ich habe damals schon gedacht, dann halten die mich für verrückt.“ Die einzige, die davon wusste, war ihre Mutter, weil sie zu ihr Vertrauen hatte.

Wissenschaftliche Perspektiven auf das Phänomen

Für ein vertieftes Verständnis von Leonies Fallgeschichte können fünf theoretische Perspektiven behilflich sein. Diese theoretischen Sichtweisen konkurrieren dabei nicht um die „richtige Interpretation“, sondern sind wie „Scheinwerfer“, die aus einer je anderen Perspektive den „Gegenstand unserer Aufmerksamkeit“ (hier die unsichtbaren Freunde) beleuchten.

  1. Psychoanalytische Dimension
    Psychoanalytische Zugangsweisen fragen danach, welche unbewussten Konflikte oder Impulse durch die Fantasiefreunde bearbeitet werden. Eine solche Interpretation würde das Zusammenwirken von bewussten und unbewussten Prozessen im Symbolbildungsprozess untersuchen. In diesem Fallbeispiel stellt sich die Frage, ob die Fantasiefreunde aufgrund der familiären Beziehungen und den unbewussten Gefühlsimpulsen angeregt wurden. Diese Frage ist nur schwer zu beantworten. Es fällt aber auf, dass Leonie sich drei Figuren schafft, mit denen sie harmonisch zusammenlebt, spielt, spricht und in eine paradiesische Welt entfliehen kann. In dieser harmonischen, angstfreien Welt steht sie im Mittelpunkt. Der Hinweis, dass Leonie mit den Fantasiefreunden Mutter-Vater- Kind spielt und dass sie im Kindergarten heiraten spielt, verstärkt den Eindruck der Sehnsucht nach einer harmonischen familiären Viererkonstellation. Vier Spielfiguren spielen „Mensch-ärgere-Dich-nicht“. Ist das auch ein Zufall? Wie viele andere Fallbeispiele zeigen (vgl. Neuß 2009), ist es durchaus eine gesunde und vitale Reaktion, die eigene emotionale Situation mit fantastischen Lösungen zu bearbeiten.
  2. Entwicklungspsychologische Dimension
    Die entwicklungspsychologische Perspektive fragt nach einem Zusammenhang des Phänomens mit den kognitiven, emotionalen und sprachlichen Fähigkeiten von Vorschulkindern. Während Kleinkinder anfangs noch nicht klar zwischen Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden können, gewinnt die Differenzierung in der sich anschließenden präoperationalen Phase mehr und mehr an Konturen. Kinder können sich dann Dinge, Handlungen, Gefühle, Erinnerungen und gedankliche Zusammenhänge vorstellen und symbolisch repräsentieren. So haben auch isoliert auftretende sensorische Eindrücke die Funktion, auf abwesende Dinge hinzuweisen. Beispielsweise kann sich das Kind vorstellen, dass ein Klingeln an der Haustür jemanden ankündigt. Der sensorische Eindruck (Klingeln) führt dazu, dass sich das Kind vorstellen kann, dass eine Person an der Tür ist oder zu Besuch kommt. Die Vorstellungsaktivität bildet die Voraussetzung für eine Reihe von Fähigkeiten, die alle etwa zur gleichen Zeit einsetzen und für das Spiel von besonderer Bedeutung sind. Damit geht u.a. einher, dass das Kind fähig wird, sich reflexiv auf seine eigenen Handlungen und Erlebnisse zu beziehen bzw. sie sich vorzustellen.
  3. Identitätstheoretische Dimension
    Kinder sind mit sich und der Welt noch viel mehr „eins“ als Erwachsene. Die leiblichen und seelischen, gefühlsmäßigen und geistigen Vorgänge sind noch weithin ungeschieden. Wahrnehmung und Einbildung, Wachwelt und Traum, Wirklichkeit und Wunsch sind noch nicht deutlich voneinander getrennt. Innenwelt und Außenwelt gehen ineinander über. Wie finden Kinder nun auf die Frage „Wer bin ich?“ eine Vorstellung und wann tritt diese Frage überhaupt auf? Das „Ich“ kann in einer frühen Phase der Entwicklung nicht direkt wahrgenommen werden. Das Kind ist bis zum ca. zweiten Lebensjahr eins mit der Umwelt und den es umgebenden Beziehungen. Im Alter von zwei Jahren nimmt die Dezentrierung stärker Gestalt an, d. h. das Kind lernt nach und nach zwischen sich und der Umwelt mehr und mehr zu unterscheiden. Die Erfahrung des „Ichs“ wird in dieser Phase durch sprachliche, spielerische und bildliche Symbole eingeleitet. Dieses Gewahrwerden gelingt aber noch nicht durch kognitive Selbstreflexion (Metakognition), sondern vielmehr durch die Wahrnehmung veräußerlichter, vorbewusster Ich-Anteile. Im Hinblick auf die Fantasiegefährten ist das Verhältnis von „innen“ und „außen“ besonders aufschlussreich. Die Freunde existieren zwar nur in der Vorstellung des Kindes, gleichzeitig sind sie durch ihre nach außen gerichteten Handlungen (z. B. einen Teller auf den Esstisch stellen) auch Teil der äußeren Umwelt. Fantasiegefährten zeigen zu einem frühen Zeitpunkt diese Trennung von innen und außen und weisen damit auf die beginnende Bewusstwerdung der kindlichen Identität hin. Dabei geht es zentral um die Frage, wie sich das „Ich“- Bewusstsein überhaupt herausbildet. Zentrale Fähigkeit dazu ist, das eigene Erleben und Fühlen zunehmend bewusster wahrzunehmen und sich selbst auch als eigenständigen Teil der Welt zu benennen. Ohne eine Differenzierung zwischen dem Ich und dem anderen, zwischen dem Inneren und Äußeren kann sich kein Bewusstsein für die eigene Identität entwickeln.
  4. Bildungstheoretische Dimension
    Kinder mit Fantasiegefährten benötigen eine Reihe von Kompetenzen und Fähigkeiten für dieses ausdrucksstarke Phänomen. Anders ausgedrückt: An dem Phänomen der Fantasiegefährten lassen sich eine Reihe von kindlichen Kompetenzen erkennen. Um dieses Zusammenwirken von bewussten und unbewussten Prozessen im Symbolbildungsprozess zu unterstützen und voranzubringen, scheinen gerade Fantasie, Spiel, Sprache und Imagination bedeutsam zu sein. Im Hinblick auf die „Darstellung“ von Fantasiegefährten ist „spielen“ eine zentrale Kompetenz, die die anderen Kompetenzen (fantasieren, sprechen, imaginieren) bündelt. Kinder versinken in So-tun-als-ob- Handlungen und führen zahlreiche symbolische Handlungen aus. Das Spiel in der frühen Kindheit, auch in der Ausdrucksgestalt von Fantasiegefährten oder Fantasiewelten, fördert folgende Entwicklungsbereiche:
    • Training aller Sinnesleistungen
    • Ausdruck der Persönlichkeitsentwicklung
    • Verarbeitung von Erlebnissen
    • Darstellen der Realität im Zeitraffer
    • Erfahren von Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit
    • Erleben eines sicheren und intimen Rückzugsortes
    • Förderung der sprachlichen Entwicklung
  5. Pädagogische Dimension
    Unsichtbare Freunde fordern eine pädagogisch begründete Haltung heraus, denn Kinder beziehen sie nicht selten aktiv in die Familie und Kita ein. Wie sollte mit den Fantasiegefährten erzieherisch umgegangen werden? Diese Perspektive fragt danach, welche Erziehungsstile, Ängste und Umstände das Verständnis und den Umgang mit unsichtbaren Freunden erschweren oder erleichtern. Wie Eltern und Fachkräfte auf die unsichtbaren Freunde reagieren, hängt nicht nur von ihren Erziehungsstilen ab, sondern auch vom fachlichen Wissen über z. B. Entwicklungsthemen und Bewältigungsstrategien in der frühen Kindheit. Hier ist es die Aufgabe der Bildungsinstitution Kindertagesstätte, ein fachlich anregungsreiches Milieu für Eltern zu schaffen, die z. B. auf thematischen Elternabenden über zentrale Erziehungs- und Entwicklungsthemen informiert werden. Durch genaues Beobachten der unsichtbaren Freunde können Eltern und Fachkräfte sehr viel über das Kind erfahren. Dabei sind die Fantasiegefährten nicht selbst der Konflikt, sondern sie sind ein Indikator z. B. für einen Konflikt oder ein Entwicklungsthema. Dieses Verständnis sollte zu einem sensiblen Umgang mit den unsichtbaren Freunden in der Familie und anderen pädagogischen Institutionen führen. Pädagoginnen und Eltern sollten eine gewährende oder auch akzeptierende Haltung gegenüber den unsichtbaren Freunden einnehmen, um die Entwicklung des Kindes nicht zu behindern.

Umstände, die das Auftreten von Fantasiegefährten begünstigen:

  • Alter der Kinder: Die unsichtbaren Freunde treten bei Kindern gehäuft in der frühen Kindheit (ca. zweites bis sechstes Lebensjahr) auf. Diese Lebensphase ist durch zahlreiche emotionale Anforderungen gekennzeichnet. Für die Bewältigung dieser Aufgaben nutzen Kinder die sich entwickelnde Fähigkeit zur Symbolisierung (Symbolspiel, Zeichnen, Rollenspiel, Fantasiegefährten).
  • Umbruch- und Trennungssituationen: Vor allem in Situationen, die große soziale und emotionale Veränderungen und Herausforderungen mit sich bringen (Umzug, Scheidung, Tod, Abschied, Neuanfang), kommen unsichtbare Freunde häufiger vor. Auch bei Kindern, die keiner dieser emotionalen Belastungen ausgesetzt sind, wird beispielsweise der mögliche Verlust der Eltern mithilfe des unsichtbaren Begleiters ‚durchgespielt‘.
  • Zweisprachigkeit: Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Kinder dann zu bildlichen Konfliktlösungen kommen, wenn ihre sprachliche Entwicklung durch das Lernen von zwei Sprachen gleichzeitig sehr stark herausgefordert (vielleicht auch überfordert) ist.
  • Geburt eines Geschwisterkindes: Ein Faktor, der das Auftreten von Fantasiegefährten verstärkt, scheint die Geburt eines Geschwisterkindes zu sein. Allerdings ist es weniger die Geburt an sich, sondern die Veränderung der Balance von Emotionen, Aufmerksamkeiten und Beziehungen innerhalb der Familienkonstellation. Hier können Eifersuchts- und Einsamkeitsgefühle eine Rolle spielen.
  • Kinder mit Fantasiegefährten sind häufiger Einzelkinder: Hinzu kommt, dass diese Kinder weniger Möglichkeiten haben, im näheren sozialen Umfeld mit Gleichaltrigen zu spielen.
  • Fantasiereiche Kinder: Wer würde Kinder nicht als fantasievoll bezeichnen? Trotzdem: Kinder, die ihre Umwelt sehr stark symbolisch verarbeiten und von ihren Eltern viele Möglichkeiten für das Ausleben ihrer Kreativität und Fantasie geboten bekommen, können auch ohne emotionalen Verarbeitungsdruck Fantasiegefährten erfinden (vgl. Neuß 2009, S. 61f.).

Gestalten und Typen von Fantasiefreunden

 In 19 Prozent der Fälle sind die Fantasiegefährten Tiere, mit dem das Kind oftmals auch sprechen oder auf andere Weise in Kontakt treten kann. 8 Prozent der unsichtbaren Tierfreunde haben wiederum magische Eigenschaften. Taylor erwähnt aus dem Bericht eines Kindes das Beispiel von Dipper. Dipper ist „ein unsichtbarer fliegender Delfin, der auf einem Stern lebte, nie schlief und sehr schnell war. Er war ungefähr so groß wie ein normaler Delfin, war aber mit Sternen bedeckt und anderem Glitzerzeug.“ (Taylor 2002, S. 13f.). Die Tabelle verdeutlicht, dass die überwiegende Anzahl von unsichtbaren Freunden eine menschliche Gestalt mit einem freundlichen unterstützenden Wesen hat. Nur in 3 Prozent der Fälle kommen Fantasiegestalten mit feindseligen Absichten vor.

Aufgaben und Funktionen von unsichtbaren Freunden

Um die Rolle von Fantasiegefährten im Leben von Kindern einzuschätzen, muss zwischen zwei Ebenen differenziert werden:

  • Grundsätzliche Funktionen: Fantasiegefährten fördern die psychosoziale Entwicklung und die Identitätsentwicklung, indem sie helfen, anstehende Entwicklungsaufgaben zu bearbeiten und relevante Themen zum Ausdruck zu bringen. An und mit ihnen werden grundlegende Fähigkeiten und Kompetenzen erkennbar, die auch ohne das Detailwissen von einem Kind und seinem Freund relevant sind. Eine solche grundlegende Funktion ist das „Sich-selbst-gewahr-Werden“.
  • Konkrete Aufgaben: Im Hinblick auf einzelne Fallgeschichten lassen sich jedoch auch konkrete Aufgaben von Fantasiegefährten erkennen. Diese sind dann mit den Lebensumständen des Kindes, seiner psychosozialen Lage und seinen Bedürfnissen eng verbunden. Fantasiegefährten übernehmen in folgenden Bereichen die Rolle eines Entwicklungshelfers:

Der Abschied von Fantasiegefährten

Irgendwann bemerken Eltern und Fachkräfte, dass die imaginären Freunde verschwunden sind. Obwohl diese von den Kindern so intensiv in den Alltag und die Beziehungen über einen langen Zeitraum eingebunden waren, werden sie plötzlich nicht mehr erwähnt. So schildert Ela den Abschied von ihrer Fantasiefreundin: „Ich kann mich auch noch erinnern, wie die verschwunden ist. Da war ich ungefähr fünf oder sechs. Ich war noch nicht in der Schule. Ich weiß noch, dass ich auf dem Klo saß und an Rafellina gedacht hab. Und dann plötzlich mir überlegt hab: ‚Mist, gibt’s die überhaupt?‘ Ein paar Tage später bin ich bei uns die Straße runtergelaufen und das war dann das letzte Mal, wo ich wieder ansetzen wollte, mit ihr zu reden, und dann so parallel gedacht habe: ,Die gibt’s doch gar nicht.‘ Von da an war sie verschwunden. Mehr oder weniger von einem auf den anderen Tag.“ Diese Erzählung verdeutlicht anschaulich, wie die zunehmend kognitiven Fähigkeiten dazu führen, die magisch-animistischen Fähigkeiten infrage zu stellen, und die Oberhand zu gewinnen. Mit zunehmenden sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten lässt das Auftreten von Fantasiegefährten nach oder sie werden heimlich weitergeführt, ohne davon Erwachsenen oder Freunden etwas zu erzählen. Manchmal werden die unsichtbaren Freunde auch durch neue Freunde ausgetauscht oder ersetzt. Dabei gehen Kinder nüchtern und bedürfnisorientiert vor. Wenn sie ihren persönlichen Sinn und Zweck erfüllt haben, wird ihr Verschwinden wahrscheinlich. Ebenso wie sie beim Abschied kaum um ihre Freunde trauern oder ihnen nachhängen, kommen neue Freunde hinzu, die dann oftmals neue Bedürfnisse in einem neuen Lebensabschnitt erfüllen. Ebenso spontan wie sie auftreten, verschwinden imaginäre Begleiter wieder. Fragt man Kinder nach dem Abschied ihrer unsichtbaren Freunde, so können sie sich zwar an deren Existenz erinnern, aber wann und warum sie gegangen sind oder verabschiedet wurden, liegt oft in einem vorbewussten Erfahrungsbereich. 

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