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Die Kompetenz der Fachkraft im Hinblick auf die Gestaltung von Interaktionen liegt darin, den Moment aufmerksam wahrzunehmen, den Äußerungen des Kindes eine große Wertschätzung entgegenzubringen und feinfühlig auf dessen Interessen und Bedürfnisse einzugehen. Die Interaktion mit Säuglingen und Kleinkindern ist vor allem geprägt durch nonverbale Gesten, Blickkontakt und Mimik. Erfährt das Kind schon von Beginn an eine hohe Kongruenz im Verhalten seines Interaktionspartners, wird es ihm leichter fallen, diese Äußerungen zu deuten und entsprechend darauf zu reagieren. Gerade in überfordernden Situationen oder bei emotionalem Stress im Alltag sind Kinder darauf angewiesen, dass ihre Verhaltensäußerungen ohne Bewertung von der Fachkraft erkannt und verstanden werden. Umgekehrt ist es für die Fachkraft notwendig, ihr eigenes Verhalten immer wieder zu beobachten und zu reflektieren. Damit ermöglicht sie sich, die Wirkung ihres Verhaltens auf die Äußerungen und Verhaltensweisen der Kinder wahrzunehmen und zu optimieren. Idealerweise finden Interaktions- und Beziehungsarbeit in einer gelassenen, humorvollen und warmherzigen Atmosphäre statt.