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Was ist wichtiger, damit ein Kind den Wechsel in die Grundschule gut bewältigt? Dass es Lust am Erzählen von Geschichten hat oder eine optimale Stifthaltung entwickelt? In den letzten rund 15 Jahren haben sich Forscher und Forscherinnen sowohl im Ausland als auch in Deutschland vermehrt mit dem Übergang von der Kita in die Grundschule beschäftigt und unter anderem diese Frage gestellt und beantwortet. Ergebnisse ihrer Forschungen sind: Übergänge sind nicht zu verstehen als Entwicklungsaufgabe eines Kindes allein (sogenannte Schulfähigkeit), sondern als Prozess, der Anpassungsleistungen aller beteiligten Akteur/-innen erfordert – nämlich insbesondere des Kindes und seiner Familie, aber auch der beteiligten Bildungseinrichtungen (Transitionsansatz). Um einen Übergang gut zu bewältigen, sind diejenigen Kompetenzen hilfreich, die Kindern dabei helfen, selbstständig und erfolgreich zu lernen sowie sich in der Klasse, in Lerngruppen und der Schulgemeinschaft zurechtzufinden. Dazu gehören unter anderem sprachliche und Literacy-Kompetenzen. Heißt: Die Lust am Erzählen einer Geschichte ist wichtiger.