Wenn eine Kita mit einem Bestattungsinstitut kooperiert, dann klingt das ziemlich ungewöhnlich. Worum kann es da gehen? Wurde ein Kind mit dem Thema Tod konfrontiert und dies dann in der Gruppe aufgegriffen? Haben sich die Kinder gefragt, was danach passiert? Das hat mich interessiert, sodass ich der Sache auf den Grund gegangen bin, wie Kooperationen eigentlich entstehen und was sie gelingen lässt. Wie inspirierend diese für die Kita und den jeweiligen Partnersein können, stellte ich bei meinen Recherchen fest. Damit auch andere Einrichtungen davon profitieren, stellen wir in unserer neuen Reihe beispielhaft Kooperationen von Kindertageseinrichtungen mit Partnern aus dem Sozialraum vor. Die Beiträge zeigen, wie Vernetzung erfolgreich funktionieren kann, um gewinnbringend für die Familien, Eltern, Kinder, dasTeam und den Kooperationspartner zu sein. Gezeigt werden aber auch die Herausforderungen. Auf Seite 10 starten wir mit dem Kinderladen „Papperlapapp“ und seiner Zusammenarbeitmit der Kölner Artothek: eine Kooperation, die es Kindern ermöglicht, Kunst zu entdecken.
Die „Kunst des Miteinanders“ wiederum steht im Mittelpunkt unseres Titelthemas Inklusion: Gerecht ist nicht dasselbe wie „gleich“. Das gilt es laut Daniela Kobelt Neuhaus zu berücksichtigen, um allen Kindern im Rahmen von Inklusion gerecht zu werden. Dass dies möglich ist, davon ist sie überzeugt. Aber: Es müssen bestimmte Rahmenbedingungen undHaltungen vorhanden sein. Welche das sind, lesen Sie ab Seite 14.
Viel Freude mit der bunten Mischung in dieser Ausgabe.
Herzlichst
Silke Dittmar
P.S.: „Anders sein und dazugehören“ ist – wie ich finde – auf unserem Covermotiv zu sehen und zu spüren. Welche Erfahrungen machen Sie bei der Umsetzung inklusiver Pädagogik? Schreiben Sie uns unter redaktion@kindergarten-heute.de