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Wollen Erwachsene selbstbewusster werden, raten Coachs und Psycholog(inn)en dazu, sich mit schlechten Bewertungen aus der Kindheit auseinanderzusetzen und diese zu revidieren. AbschätzigeWorte oder auch andere Signale der negativen Kritik – ausgesprochen in der Kindheit – verankern sich folglich im Körper des Bewerteten. Das geschieht übrigens unabhängig davon, ob sie von jemand anderem formuliert wurden oder aus der Eigenwahrnehmung stammen. Schlechte Bewertungen in der Kindheit („Ich spiele schlecht Fußball“ oder „Ich bin hässlich“) verhindern also nachhaltig, dass ein Kind, und später auch der Erwachsene, ein gutes Selbstgefühl (Wer bin ich?), ein positives Selbstvertrauen (Was kann ich?) und ein bejahendes Selbstwertgefühl (Was bin ich wert?) entwickelt. Darum ist es von hoher Bedeutung, dass Kinder von Anfang an – so wie sie sind – anerkannt und darin unterstützt werden, ein realistisches, positives und solides Selbstbewusstsein zu entfalten.