Was kannst du besonders gut?
Sport machen und an der Wii (Spielkonsole) spielen. Ich spiel gern Weltreise. Guck, da muss man einfach so mit dem Zeigefinger auf A drücken und dann, wenn man mit dem Zeigefinger auf einer der fünf Karten ist, dann muss man eins, zwei oder drei Felder laufen.
Was hast du heute gelernt?
Ich weiß nicht. Ah, jetzt weiß ichs doch! Gestern hab ich was gelernt: dass man den Teller leer machen soll, und ich hab fast alles aufgegessen.
Über was musst du richtig doll lachen?
Wenn einer was ganz Lustiges macht, zum Beispiel der Vincent lacht manchmal, wenn wir Quatsch machen. Dann lacht er so doll, dass er sich kaum im Stuhl (Hochstuhl) halten kann. Dann muss ich auch ganz arg lachen. (Anmerkung: Vincent ist Benjamins jüngerer Bruder.)
Auf was kannst du gar nicht verzichten?
Auf alle meine Spielsachen will ich nicht verzichten, weil die lieb ich so sehr. Wenn ich brav bin, bekomm ich Geld, und wenn ich genug Geld für mein Sparschwein hab, kann ich in den Spielzeugladen gehen und was kaufen, zum Beispiel den Jupiter (Anmerkung: ein Löschfahrzeug) – den will ich unbedingt haben und auf den werde ich gut aufpassen.
Was würdest du als Bürgermeister verändern, wenn du könntest?
Auf dem Erlebnis-Spielplatz würde ich eine Drachen-Rutschbahn bauen. Wenn man darunter-fährt, ist in der Mitte ein Papp-Feuer, und wenn man durch ist, gibt’s eine Rauchwolke. Danach ist man schon unten am Ziel.
Über was machst du dir Sorgen?
Also, ich hab Angst vor Albträumen. Ich hab schon mal ein Alptraum erlebt. Das war ein ganz großes Durcheinander. Und als der Albtraum fertig war, da hab ich die Augen aufgemacht und die Mama gerufen.
Das Interview führte Ulrike Doll, Erzieherin in der Wortwerkstatt der städtischen Kita „Kinderhaus im Rollerbau“ in Achern.