Vor allem im Spätsommer, wenn die Vögel in der Mauser sind, aber auch darüber hinaus, haben Kinder gute Chancen, Vogelfedern zu finden. Jedes Mal sind sie fasziniert und wollen wissen, welcher Vogel sie verloren hat. Doch vor dem Anfassen oder Sammeln gibt es einiges zu beachten. Nicht, dass es gefährlich wäre, Vogelfedern anzufassen: Wenn keine Fleisch- oder Kotreste an der Feder zu sehen sind, besteht kaum Gefahr, dass zum Beispiel Bakterien oder Viren übertragen werden. Trotzdem müssen es die Kinder beim Anschauen und Anfassen belassen. Denn in Deutschland ist es grundsätzlich verboten, geschützte Tiere oder Teile davon zu besitzen. Unsere heimischen Vögel gehören alle zu den geschützten Arten. Um mit Kindern trotzdem Vogelfedern zu dokumentieren, können sie ein Foto machen, um später die Vogelart zu bestimmen. So kann eine Federsammlung entstehen. Diese stammt von einer Taube.