Es gibt viele Wege, die zur Leitung einer Kindertagesstätte führen. Grundlage ist eine einschlägige Ausbildung, z. B. zur staatlich anerkannten Erzieher:in oder ein Studium der Sozialpädagogik oder Kindheitspädagogik.
Mittlerweile bieten immer mehr Hochschulen – z. T. berufsbegleitende – Aufbaustudiengänge an, die den Fokus auf die Ausbildung von Leitungskompetenzen legen. Diese heißen beispielsweise „Leitung frühkindlicher Bildungseinrichtungen“ oder „Leitung und Bildungsmanagement im Elementarbereich“.
Des Weiteren gibt es zahlreiche Weiterbildungen und Lehrgänge, die sich auf die Vermittlung von Leitungskompetenzen spezialisieren.
Regelmäßige Fortbildungen sind für die Leitungskraft ein unverzichtbarer Teil der Arbeit. Hier vertieft sie ihre Kenntnisse, z. B. in der Elternberatung oder Mitarbeiterführung, im Controlling und im Management. Sie hat die Möglichkeit, sich mit anderen Leitungskräften auszutauschen, neue Impulse aufzunehmen und die eigenen Kompetenzen auszubauen.
Auch mithilfe einer externen Fachberatung reflektiert die Leitungskraft ihre Arbeit und entwickelt diese weiter.
Neben aller Fort- und Weiterbildungen zählen vor allem auch die Praxiserfahrungen, beispielsweise beim Erstellen von Dienstplänen und dem Führen von Personalgesprächen. Diese Erfahrungen müssen jedoch durch einschlägiges Fachwissen ergänzt werden.