Wenn die Draußen-Spiel-Saison beginnt, dürfen Playmo, Lego und Co. getrost einmal für eine Zeitlang in den Schubladen der Kinderzimmer verschwinden. Allerhand zum Spielen bietet schließlich die Natur, auch en miniature. Ziehen Sie mit Ihren Kindern und vielleicht ein paar Freunden los in den nächsten Park. Möglicherweise haben Sie ja auch einen kleinen Teich im Garten. Selbst kleine Pfützen, wenn es geregnet hat, eignen sich als "kleiner Amazonas".
Das sollten Sie von Zuhause mitnehmen:
- Bindfaden
- Klebstoff
- eine Schere
- Pappe
- evtl. farbiges Knetgummi
Blätter, Stöckchen, Gräser und andere Naturmaterialien finden Sie und Ihre Kinder bestimmt vor Ort.
Für eine Dschungelhütte wird ein Stück Pappe in der gewünschten Größe gerollt und zusammengeklebt. Nicht vergessen, eine Tür hineinzuschneiden! Auch das Dach kann mit Pappe vorgefertigt werden. Anschließend wird das Dach mit Blättern oder Baumrinde beklebt. Die Hüttenwand kann mit kleinen Stöckchen beklebt werden.
Für das Baumhaus werden vier längere, etwas dickere Stöckchen in den Boden gesteckt. In den Hausboden (ein Pappquadrat) werden an den entsprechenden Stellen kleine Löcher gebohrt. Dann wird er auf die Stöckchen gesteckt. Genauso wird das Dach daraufgesetzt. Nun wird alles wieder mit kleinen Stöckchen und Blättern verkleidet. Die Sprossen werden mit Leim an die Leiter geklebt oder mit dünnem Bindfaden festgewickelt.
Ein Floß darf am "kleinen Amazonas" nicht fehlen. Dafür werden gleichlange Ästchen auf zwei Längs- und zwei Querstreben mit Bindfaden umwickelt.
Die Bewohner des Dschungeldorfes sind aus dicken Stöckchen gemacht, die mit einem Blätterumhang bekleidet werden. Lustige Gesichter ergeben sich meistens schon aus kleinen Astgabeln am Kopfende. Mit etwas Knetgummi können Augen, Nase und Mund drangeklebt werden.
Sicher fällt Ihren Kinder noch einiges mehr ein, was in einer Dschungelsiedlung gebraucht wird...