Das wird gebraucht:
- Plastiktüten in verschiedenen Farben
- Lineal
- wasserfester, feiner Stift
- Schere
- flüssiger Klebstoff
- Tesafilm
- doppelseitiges Klebeband
- selbstklebende Folie
- dicke Trinkhalme
- (Gardinen-)Ring, etwa 2 cm Durchmesser
- Bindfaden
- Drachenschnur
So wird’s gemacht:
- Den Boden der Tüte ab- und eine der Flächen in der Mitte aufschneiden, aufklappen. Die Tüte sieht jetzt aus wie ein Fenster mit zwei Fensterläden. Dabei sollte das „geschlossene Fenster“ etwa quadratisch sein, sonst die Tüte entsprechend zuschneiden. Der Tütengriff muss erhalten bleiben, die Öffnung lässt den Drachen besser fliegen.
- Die Tüte anhand der Skizze vermessen, markieren und zuschneiden - es entsteht ein Sechseck. Die Schnittkanten rundum mit Tesafilm verstärken.
- Den Drachen mit Elementen aus weiteren Plastiktüten verzieren. Darauf achten, dass er nicht zu schwer wird. Ein Drachenschwanz sorgt für Stabilität beim Fliegen.
- Die Trinkhalme mit doppelseitigem Klebeband und Tesafilm als Verstärkung auf die Seitennähte kleben. Sind die Röhrchen zu kurz, eines etwas einschneiden und in ein weiteres schieben.
- Die äußeren „Zipfel“ des Drachens mit Klebefolie hinterkleben und jeweils ein Loch für die Waage (Verbindungsschnur zwischen den beiden Ecken) anbringen. Für diese einen Bindfaden doppelt so lang, wie die Tüte breit ist, zuschneiden, einfädeln und befestigen. Dabei in der Mitte den Gardinenring nicht vergessen. Daran die Drachenschnur, am besten auf einer Spule oder einem Holzstück aufgewickelt, festknoten.
Jetzt muss nur noch der Wind wehen, dann kann es losgehen!
Ab in die Luft!
Sicherheit: Ebenes und freies Gelände ist optimal. Die Nähe von Straßen, Bahngleisen, Stromleitungen oder Flughäfen meiden. Bei nahendem Gewitter unbedingt die Leine einholen - Drachen können wie Blitzableiter wirken.
Technik: Am einfachsten gelingt der Start mit einem Partner. Einer hält die Drachenschnur in der Hand, der andere - in etwas Abstand dazu - den Drachen möglichst ausgebreitet gegen den Wind. Er lässt ihn los, sobald er das Gefühl hat, dass der Wind den Drachen „trägt“. Dann die Schnur langsam abrollen.