Kleine Krabbeltiere beobachten: Lichtscheue Asselbande Unter Steinen und Holz herrscht emsiges Treiben: Es ist interessant, Asseln und anderes Getier einmal ganz aus der Nähe zu beobachten. Von Hermann Krekeler © Hermann Krekeler 17.2.2015, 0 Kommentare Wenn du im Garten oder im Park einen größeren Stein umdrehst, erschrick nicht, meist kribbelt und krabbelt es darunter. Spinnen, Schnecken, Würmer lieben solche Verstecke. Vor allem aber die Kellerasseln werden jetzt lebendig und suchen sich wuselnd einen neuen Unterschlupf. © Hermann Krekeler Viele Menschen ekeln sich vor den flinken Krabblern. Aber wenn du sie einmal ein bis zwei Tage lang beobachtest, wirst du vielleicht feststellen, dass es dafür eigentlich keinen Grund gibt. In Franken heißen die Kellerasseln Mauerschäfchen und tatsächlich findet man sie viel häufiger draußen in Mauerritzen und unter Steinen als im Keller.© Hermann Krekeler Am besten besorgst du dir eine flache Schale mit einem hohen glatten Rand. Bedecke den Boden mit etwas Gartenerde, lege einen großen Stein hinein und unbedingt ein feuchtes Stück morsches Holz. Die Erde sollte ein ganz wenig feucht, aber nie nass sein. Die Asseln findest du leicht unter Steinen und zwischen gestapeltem Holz. Du kannst sie getrost anfassen, sie tun dir nichts. Einfacher ist, du fegst sie mit einem Handbesen in einen Eimer und bringst sie zu deiner vorbereiteten Schale. Zuerst laufen die Asseln in ihrem neuen Heim etwas planlos umher. Dann verschwinden sie nach und nach. Du findest sie wieder, wenn du das Holz oder den Stein umdrehst, dort klammern sie sich flach an die Rückseite und werden erst wieder aktiv, wenn es ihnen zu hell oder zu trocken wird. © Hermann Krekeler Fällt eine Assel auf den Rücken, ist sie ziemlich hilflos. Sie strampelt und krümmt sich, bis sie wieder auf die Füße kommt. © Hermann Krekeler Asseln können mehrere Jahre alt werden. Beim Heranwachsen häuten sie sich mehrfach, du kannst die abgelegten feinen Hüllen unter Steinen finden. Am besten lässt du die Asseln nach ein paar Tagen wieder frei. Willst du sie länger behalten, musst du die Schale an einen schattigen kühlen Ort stellen und deine Gäste hin und wieder mit einer gekochten Kartoffel füttern.© Hermann Krekeler Zurück Weiter Das könnte Sie auch interessieren Die Entdeckungskiste: Ideen & Impulse für die Kita-Praxis Impulse für die Umsetzung der frühkindlichen Bildungspläne für Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren Leicht umsetzbare und aktuelle Praxisideen Pädagogisch fundiert und erprobt – von Fachkräften aus der Praxis für die Praxis Kostenlose digitale Zusatzmaterialien wie Kopiervorlagen, Bild- und Fotokarten, Checklisten u.v.m. Jetzt entdecken Drucken Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor Hermann Krekeler Diskussion Kommentieren 0 Kommentare Wir freuen uns über Ihren Kommentar Angemeldet kommentieren Als Gast kommentieren Anmeldung E-Mail * Passwort * Passwort vergessen? Angemeldet bleiben Anmelden Diese Angaben benötigen wir von Ihnen. Ihre E-Mail-Adresse zeigen wir nicht an. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihr Name angezeigt wird, wählen Sie bitte zusätzlich einen Anzeigenamen, den wir dann anstelle Ihres Namens veröffentlichen. E-Mail-Adresse * Vorname * Nachname * Anzeigename ** Kommentar * Ja, ich möchte den kostenlosen kizz-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen. Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns wichtig. Hier finden Sie unsere Hinweise zum Datenschutz. Kommentieren