Fingerspiele für Kinder

Fingerspiele
© SDI Productions - iStock

Was machen die Tiere?

Wie machen die Tiere?

Der Erste lebt auf einer Weide und ist eine Kuh.
Er macht immer muh, muh, muh!
Der Zweite ist ein Vogel und hat dich lieb.
Er macht immer piep, piep, piep!
Der Dritte ist eine Schnatterente und richtig träg:
Er macht immer räk, räk, räk!
Der Vierte ist eine Biene und nicht dumm.
Er macht immer summ, summ, summ!
Der Fünfte ist ein kleiner Hund. - oder gar eine Sau?
Auf jeden Fall macht er immer wau, wau, wau!

Spielanleitung:

Ausgehend von einer Faust werden nacheinander die einzelnen Finger ausgestreckt.

"Das ist der Daumen ..."

Beginnend mit dem Daumen werden die Finger nach und nach angetippt, gestreichelt, aufgerichtet oder leicht gezogen.

Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der hebt sie auf,
der trägt sie nach Haus,
und der Kleine isst sie alle auf!

Der ist ins Wasser gefallen,
der hat ihn rausgezogen,
der hat ihn ins Bett gelegt,
der hat ihn zugedeckt,
und der Kleine hat ihn wieder aufgeweckt!

Das ist die Familie Laus

Das ist die Mutter.
Zum Backen nimmt sie Butter.
Das ist der Vater.
Gerne geht er ins Theater.
Das ist Rose.
Am liebsten trägt sie eine Hose.
Das ist Franz.
Oft geht er zum Tanz.
Das ist Baby Klaus.
Unsere süße kleine Maus.
Und das ist die Familie Laus.
Gemeinsam wohnen sie in einem großen Haus.

Spielanleitung:

Mit einer Hand eine Faust ballen und nacheinander die einzelnen Finger strecken und dabei immer auf den „neu" dazu gekommenen Finger mit dem Zeigefinger der anderen Hand deuten. Am Schluss berühren sich die Fingerspitzen beider Hände, so dass das Hausdach dargestellt wird.

Das Reim-Fingerspiel

 

Fünf Finger stehen hier und fragen: „Wollen wir uns an Tier-Reime wagen?"
Begeistert zappeln alle Finger hin und her.
Denn eine Antwort zu geben ist bestimmt nicht schwer.
Der Daumen beginnt und sagt: „Fisch!"
Die Antwort der Finger lautet: „Tisch!"
Der Zeigefinger sagt: „Taube!"
Die Antwort der Finger lautet: „Haube!"
Der Mittelfinger sagt: „Katze!"
Die Antwort der Finger lautet: „Tatze!"
Der Ringfinger sagt: „Hase!"
Die Antwort der Finger lautet: „Nase!"
Der kleinste Finger sagt: „Hund!"
Die Antwort der Finger lautet: „Halt deinen Mund!"

Spielanleitung:

Das Kind streckt seine Finger aus, um sie dann hin und her zappeln zu lassen. Danach bildet das Kind eine Faust. Beginnend mit dem Daumen, streckt es dann nacheinander die einzelnen Finger wieder aus, bis schließlich alle Finger wieder zu sehen sind.

Himpelchen und Pimpelchen

 

Himpelchen und Pimpelchen
stiegen auf einen Berg.
(Fäuste mit hochgereckten Daumen steigen hoch.)

Himpelchen war ein Heinzelmann,
(Linker Daumen wackelt.)

Pimpelchen ein Zwerg.
(Rechter Daumen wackelt)

Sie blieben lange dort oben sitzen
(Daumen abwinkeln.)

und wackelten mit ihren Zipfelmützen.
(Beide Daumen wackeln.)

Doch nach dreiunddreißig Wochen
sind sie in den Berg gekrochen.
(Daumen verschwinden in den Fäusten.)

Da schlafen sie in guter Ruh.
Seid mal still und hör gut zu!
(Leise Schnarchgeräusche machen.)

Wer noch nicht genug von Himpelchen und Pimpelchen hat, kann das Fingerspiel auch noch fortsetzen:

Und als sie wieder aufgewacht,
da haben sie ganz laut gelacht.
(Alle lachen laut)

Himpelchen sprach: ich bau mir ein Haus
(Hausdach mit den Händen formen)

Pimpelchen sprach: und ich schaue hinaus
(Hand als Ausschau über Augen anlegen)

Himpelchen sprach: mein Häuschen ist krumm!
Ist das aber dumm!
(Mit einem Fuß aufstampfen)

Pimpelchen sprach: dein Haus ist nicht gerade,
das ist aber schade.
(Bedauernd in die Hände klatschen)

Da kam ein großer Pustewind, und blies das Häuschen fort geschwind.
(zwischen den Händen starke Windgeräusche machen)

Da kam der liebe Sonnenschein und macht das Häuschen wieder fein.
(Hände machen erst ein schräges Hausdach, das dann aufgerichtet wird).

Katze mit Tatze

Auf einem Bauernhof wohnt eine Katze.
Die greift nach der Milch mit ihrer Tatze.
Dabei zerbricht dann die volle Kanne.
Vor Schreck verschwindet sie hinter einer Tanne.
Der Bauer spricht: „Das ist wirklich nicht klasse!
Ab sofort bekommt sie eine eigene Tasse!"

Spielanleitung:

Mit der rechten Hand bildet das Kind eine Faust und streckt danach den Daumen aus. Anschließend strecken sie die übrigen Finger aus und zeigen ihre „Krallen". Dabei tun sie so, als ob sie nach einer Milchkanne greifen. Zerbricht die Milchkanne, legt das Kind wieder seine Hand hervor, um dann mit erhobenem Zeigefinger die Worte des Bauers zu bekräftigen.

"Kommt ein Mann ..."

Krabbel- und Fingerspiele fesseln die Aufmerksamkeit der Kleinsten und sind durch die Bewegungs- und Berührungsreize und die Reimform sehr eingänglich. Schon bald wird das Kind mitsprechen und die Fingerspiele von allein ausführen.

Kommt ein Mann von ferne an
(Zeige- und Mittelfinger laufen vom Fuß des Kindes aus am Körper hoch.)
steigt den hohen Berg hinan
(Finger laufen weiter den Arm hinauf.)
klingelt lang (Leicht am Ohr ziehen.)
und klopf auch an. (Mit dem Finger auf die Schulter tippen.)
Jemand da, der öffnen kann?
(Kind anlächeln und nicken.)

So fliegen die Bienen herum

Summ - So fliegt die erste Biene und verzieht dabei keine Miene.
Summ, summ, - So fliegt die zweite Biene und verzieht dabei keine Miene.
Summ, summ, summ - So fliegt die dritte Biene und verzieht dabei keine Miene.
Summ, summ, summ, summ - So fliegt die vierte Biene und verzieht dabei keine Miene.
Summ, summ, summ, summ, summ - So fliegt die kleinste Biene und verzieht dabei ihre Miene.
Das sind ja wirklich lustige Sachen, die bringen alle Bienen zum Lachen - Ha, ha, ha...

Spielanleitung:

Das Kind bildet mit seiner rechten Hand eine Faust. Danach strecken sie ihren Daumen aus. Anschließend streckt es nacheinander die einzelnen Finger aus. Dazu macht es die ganze Zeit einen ernsten Gesichtsausdruck. Nur, wenn der kleine Finger an der Reihe ist, macht es einen freundlichen Gesichtsausdruck, um dann mit viel Gelächter schließlich alle Finger vergnügt hin und her zappeln zu lassen.

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