Bärenrutschpartie
Ein Kind legt sich auf den Boden, ein zweites legt ihm ein Gummibärchen auf die Nase, das es herunterwerfen soll, ohne die Hände zu benutzen. Es muss nun alle möglichen Grimassen schneiden, bis die Bärenrutschpartie gelingt.
Training für die Mundmotorik
Material:
- Wattebällchen
- Seifenblasen pusten
- Luftballons aufblasen
- Trinkhalme
- Streichhölzer
- Papiertüten
- Streichholzschachteln
- leere Flaschen.
Spielanleitung:
- Wattebällchen werden vorsichtig über den Tisch gepustet.
- Jedes Kind darf einen Luftballon aufblasen. Gerade in der schwierigen Anblasphase sollten die Wangen flach bleiben.
- Verschieden große Seifenblasen werden gepustet; kräftig und dann wieder sanft pusten.
- In Trinkhalme werden Streichhölzer gesteckt und mit einem kräftig Luftstoß herausgeblasen.
- Papiertüten werden aufgeblasen und dürfen zerknallt werden.
- Aus leeren Streichholzschachteln werden die Innenteile herausgepustet.
- Durch flaches Anpusten der Flaschenöffnung wird versucht, der Flasche ein Ton zu entlocken.
Ballrollen
Ein weicher, nicht allzu großer Ball wird auf das Kind, das mit gegrätschten Beinen auf dem Boden sitzt, zugerollt. Es nimmt den Ball und rollt ihn zurück. Mit der Zeit geschieht das Greifen und Zurückrollen immer sicherer, zielgerichteter, mit dem angemessenen Krafteinsatz und in fließenden Bewegungen.
Nach etwas Übung beim Rollen kann der Ball auch mit beiden Händen geworfen werden.
Mit den Füßen malen
Material:
- alte Tapetenrollen
- alte Zeitungen
- Wasserfarben
- Pinsel
Der Boden wird mit alten Zeitungen belegt, dann werden die Tapetenrollen ausgerollt, deren Rückseite bemalt werden soll. Alle ziehen Schuhe und Strümpfe aus und tragen eine alte Hose.
Nun werden die Farben von Hand angerührt und gemischt, dann geht die Fußmalerei los. Mit den Füßen wird der Pinsel gehalten, und so wird auch auf die Tapetenbahn gemalt. Ein Haus, ein Garten oder eine andere beliebige Szene entsteht so in etwas mühsamer, aber lustiger Fußarbeit.
Zielwurf
Material:
- unterschiedliche Bälle und Gefäße
Mit verschieden großen Bällen muss beim Zielwurf in unterschiedliche Ziele getroffen werden. Als Ziel dient ein Karton, ein Papierkorb, ein Becher, ein Kübel etc. Als Bälle kommen neben Tischtennisbällen, Tennisbällen und Softbällen unterschiedlich große, jedoch nicht allzu schwere Gummi- und Plastikbälle in Betracht.
Die Kinder probieren nun aus, wie zielsicher sie werfen können. Dabei wird der Abstand mit zunehmender Wurfsicherheit vergrößert, sodass die Spannung erhalten bleibt. Je nach Geschick und Übung wählen die Kinder selbst die Bälle, Ziele und Abstände für ihre Zielwürfe.
Spiegelrennen
Benötigte Materialien:
- großer Malblock
- Stifte
- Tischspiegel
Und so wird's gespielt:
Auf ein großes Blatt Papier wird eine kurvenreiche Rennstrecke mit Start und Ziel gezeichnet. Die Fahrbahn sollte nicht allzu schmal sein, denn sonst wird das Spiel zu schwierig.
Dann wird der Tischspiegel so auf den Tisch gestellt, dass der jeweilige Rennfahrer die gesamte Rennstrecke im Spiegel sehen kann. Mit einem Farbstift zeichnet er jetzt die Rennstrecke nach, ohne direkt aufs Blatt zu schauen. Er darf immer nur in den Spiegel schauen und muss versuchen, die Rennstrecke so schnell wie möglich mit dem Buntstift abzufahren, ohne von der Bahn abzukommen. Besonders schwierig wird das, wenn sehr scharfe Kurven eingezeichnet sind.
Nach und nach kommt jetzt jeder an die Reihe und fährt die Rennstrecke mit einem andersfarbigen Stift ab.