Mäusefangen
Alle Kinder bis auf eines (die Katze) erhalten ein kurzes Seil oder ein Stück Schnur, das sie sich hinten in den Hosenbund stecken, sodass es wie ein Mäuseschwänzchen herunterhängt. Die Katze jagt die Mäuse, indem sie ihnen die Schwänzchen abreißt. Die gefangenen Mäuse werden auch zu Katzen. Damit die Mäusejagd nicht zu anstrengend wird, liegen auf dem Spielfeld Mäuselöcher (zu Kreisen gelegte Seile oder Reifen), in denen sich jeweils eine Maus ausruhen darf.
Ziehen!
Bei dieser Variante des klassischen Tauziehens ist Körperkraft gefragt. Drei Kinder stehen im Kreis und halten sich mit beiden Händen in gleichmäßigem Abstand an einem zum Kreis geknoteten Seil fest. Außerhalb dieses Kreises steht für jedes Kind im Abstand von etwa einem Meter eine mit Wasser gefüllte Flasche oder ein Kegel (oder auch ein Ball). Auf ein Zeichen ziehen und zerren alle am Seil. Ziel ist es, seiner Flasche möglichst nahezukommen und sie mit dem Fuß umzustoßen.
Vereinbaren Sie vorher ein Zeichen oder eine Wort, mit dem die Mitspieler anzeigen können, dass sie dringend eine Pause brauchen. Wichtig ist, dass keiner das Seil plötzlich loslässt.
Variante: Bei Regenwetter stehen die Mitspieler, bekleidet mit Gummistiefeln und Regenhose, rund um eine Pfütze und halten sich an dem Seil fest. Ziel ist es nun, sich gegenseitig in die Pfütze zu ziehen. Tritt einer in die Pfütze, darf er die anderen nass spritzen!
Gemeinsam schaffen wir es!
Bei dieser kniffligen Übung sitzen je zwei Kinder Rücken an Rücken, die Arme sind eingehakt. Nun versuchen die beiden gemeinsam aufzustehen, ohne mit den Händen den Boden zu berühren. Das klingt einfach, ist aber ziemlich schwierig! Um das Gleichgewicht zu halten, muss man den anderen gut spüren und möglichst im gleichen Tempo aufstehen. Wie gut, dass die Wiese ein weiches Polster bietet und so eventuelle Fehlschläge keine blauen Flecken nach sich ziehen. Wenn die Kinder das Aufstehen geschafft haben, können sie abwechselnd versuchen, den anderen hochzuheben, indem sie sich nach vorne beugen (erst einmal vorsichtig!).
Das gemeinsame Aufstehen (und auch wieder Hinsetzen) Rücken an Rücken kann man auch zu mehreren versuchen, dann stellen sich alle Kinder mit dem Rücken nach innen in einen Kreis und haken sich ein.
Komm mit, lauf weg!
Bei diesem Spiel bilden die Mitspieler (mindestens sechs) einen Kreis. Ein Fänger läuft um den Kreis herum. Er tippt ein Kind auf den Rücken und ruft: „Komm mit!“ Das angetippte Kind läuft hinter dem Fänger her. Wer von beiden zuerst den freien Platz erreicht, darf sich dorthin stellen, der andere wird (oder bleibt) Fänger. Haben alle dieses Spielprinzip verstanden, kommt eine Variante ins Spiel: Wenn der Fänger „Lauf weg!“ ruft, muss das angetippte Kind in die entgegengesetzte Richtung laufen, sodass die beiden Kinder den freien Platz von verschiedenen Seiten erreichen. Ziel ist es wieder, als Erster die Lücke im Kreis zu schließen. Der Fänger kann zwischen den Rufen „Komm mit!“ und „Lauf weg!? wählen - hier ist Reaktionsfähigkeit gefordert! Wichtig ist, dass jeder einmal zu einem Rennen herausgefordert wird.
Schattenlauf
Ein Kind läuft voraus, sein „Schatten“ (ein zweites Kind) bleibt ihm auf den Fersen und führt dieselben Bewegungen aus. Möchte der Vorläufer auch einmal Schatten sein, kauert er sich auf den Boden, der Schatten überspringt oder überklettert ihn. So sind die Rollen getauscht.
Variante: Schwieriger wird das Ganze, wenn drei Spieler synchron laufen. Der vordere Läufer gibt dabei Tempo und Richtung vor.