Lustige Atemübung
Material:
- Wattebällchen
- Seifenblasen pusten
- Luftballons aufblasen
- Trinkhalme
- Streichhölzer
- Papiertüten
- Streichholzschachteln
- leere Flaschen
Spielanleitung:
Mit der wohldosierten Atemluft Dinge bewegen und die Geschicklichkeit üben macht Kindern Spaß und fördert spielerisch ihr Sprechvermögen. Achten Sie bei den verschiedenen Blasespielen (Hauchen, Pfeifen, leichtes und starkes Blasen) darauf, dass Ihr Kind die Lippen spitzt und die Wangen nicht aufpustet.
- Wattebällchen werden vorsichtig über den Tisch gepustet.
- Ein Luftballon wird aufgeblasen. Gerade in der schwierigen Anblasphase sollten die Wangen flach bleiben.
- Verschieden große Seifenblasen werden gepustet; kräftig und dann wieder sanft pusten.
- In Trinkhalme werden Streichhölzer gesteckt und mit einem kräftig Luftstoß herausgeblasen.
- Papiertüten werden aufgeblasen und dürfen zerknallt werden.
- Aus leeren Streichholzschachteln werden die Innenteile herausgepustet.
- Durch flaches Anpusten der Flaschenöffnung wird versucht, der Flasche einen Ton zu entlocken.
Lustiger Zungenbrecher
Die Zunge ermöglicht uns das Sprechen, lässt sich jedoch bei manchen Buchstabenfolgen nur schwer kontrollieren - vor allem wenn es schnell gehen soll...
Zwölf zünftige Zipfelmützenzwerge,
die auf zwölf braunen Tannenzapfen saßen,
aßen zweihundertzweiundzwanzig blaue Zwetschgen,
und als die zwölf zünftigen Zipfelmützenzwerge
die zweihundertzweiundzwanzig blauen Zwetschgen gegessen hatten,
sagte Zwerg Zwockel zu Zwerg Zwuckel:
„Mich zwickt's im Bauch!"
Darauf sagte Zwuckel zu Zwockel:
„Mich auch!"
(Josef Guggenmos)
Reime zum Zählen und Buchstabieren
Alt hergebrachte Zähl- und Buchstabierreime vermitteln Kindern spielerisch und ohne Zwang einen ersten Einblick in die Welt der Zahlen und Buchstaben.
In gereimter Form und gekoppelt mit Sprachmelodie, sind die Grundelemente des Schreibens und Zählens für Kinder besonders eingänglich.
Eins, zwei, Polizei,
drei, vier, Offizier,
fünf, sechs, alte Hex,
sieben, acht, gute Nacht,
neun, zehn, auf Wiedersehen!
Meine Mi, meine Ma, meine Mutter schickt mich her.
Ob der der Ki, ob der Ka, ob der Kuchen fertig wär.
Wenn er ni, wenn er na, wenn er noch nicht fertig wär.
Käm ich mi, käm ich ma, käm ich morgen wieder her.
A, B, C, Kopf in die Höh!
D, E, F, wart, ich treff!
G, H, I, das macht Müh!
J, K, L, nicht so schnell!
M, N, O, lauf nicht so!
P, Q, R, das ist schwer!
S, T, U, hör mir zu!
V, W, X, mach ´nen Knicks!
Ypsilon, Z, ab ins Bett!
Morgens früh um sechse,
kommt die alte Hexe.
Morgens früh um sieben,
schabt sie gelbe Rüben.
Morgens früh um acht,
wird Kaffee gemacht.
Morgens früh um neun,
geht sie in die Scheun.
Morgens früh um zehn,
holt sie Holz und Spän.
Feuert an um elf,
kocht dann bis um zwölf,
Fröschebein und Krebs und Fisch,
Kinder, hurtig kommt zu Tisch!
Was gibt's am Montag?
Alle sitzen um den Tisch. Einer ruft: "Was gibt's am Montag?" und wirft einem anderen Kind einen Ball zu. Dies Kind muss nun schnell ein Gericht mit "M" nennen (z.B, Möhren), und wirft dann den Ball dem nächsten Kind mit der Frage zu: "Was gibt's am Dienstag?" u.s.w.. Wer kein Gericht nennen kann, scheidet aus oder gibt ein Pfand ab. Variante für ältere Kinder: Die Wochentage und Gerichte müssen wiederholt werden, z.B. "Am Montag Möhren, am Dienstag Dampfnudeln...
Erzählen Sie die folgende Geschichte und regen Sie Ihr Kind an, die entsprechenden Bewegungen mit der Zunge auszuführen.
Die Geschichte von der Maus
Es ist morgens 7 Uhr, die Sonne scheint schon, die Vögel zwitschern und das Mäuslein schläft noch.
- Es hat verschlafen (Zunge liegt flach im Mund, Schnarchen).
- Plötzlich wacht es auf und reibt sich verwundert die Augen. Es läuft zum Fenster (offener Mund)
- und schaut rechts und links hinaus (Zunge rechts und links aus dem Mund).
- Doch weil es nicht genug sehen kann, steigt es auf das Balkongeländer (Zunge auf die Unterlippe)
- und läuft dort hin und her (Zunge leckt Unterlippe ab von einem Mundwinkel zum anderen),
- um zu sehen, was da draußen alles passiert. Da bekommt das Mäuschen Lust, einen Spaziergang zu machen. Es läuft ganz schnell aus dem Haus (Zunge herausstrecken).
- Doch kaum ist es draußen, da fällt ihm ein, dass es seine Sonnenbrille vergessen hat. Es läuft schnell noch einmal in den zweiten Stock (Zunge zur Nase).
- Dann holt es sich noch aus dem Keller etwas zu trinken (Zunge ans Kinn).
- Es wirft die Tür zu und klemmt sich dabei die Pfote ein (auf die Zunge beißen).
- Das Mäuschen kommt auf seinem Spaziergang zuerst zum Spielplatz. Dort steigt es auf die Wippe (Zunge rauf und runter),
- fährt Karussell (Lippen mit der Zunge umfahren),
- dann macht es noch einen Handstand (Zunge an Gaumen).
- Das Mäuschen geht weiter und trifft unterwegs ein anderes Mäuschen. »Hallo du, willst du nicht mit mir gehen?« Doch das andere Mäuschen hat ein Gipsbein (schnalzen)
- und kann nicht gut gehen. So geht unser Mäuschen allein weiter. Es klettert auf einen Berg (Zunge an die Nase)
- und taucht im Bach nach Fischen (Zunge ans Kinn).
- Danach macht es sich wieder auf den Heimweg. Unterwegs muss es noch durch einen Tunnel (Lippen nach vorne stülpen, Zunge durchstrecken).
- Als es dann noch der Katze begegnet, pfeift es vor lauter Angst (pfeifen),
- doch es kann sich noch retten. Zuhause angekommen, hat es dann großen Hunger und isst sich ganz dick voll (Zunge breit machen).
- Dann sucht es sich ein schönes Schlafplätzchen (Zunge in rechte und linke Wange, suchend)
- und legt sich hin zum Schlafen (Zunge Flach im Mund).
Reimdetektive
Wörterklang und Sprachreim machen allen Kinder Spaß, und so sind Kinder begeistert bei der Sache, wenn es darum geht, "Reimdetektiv" zu spielen. Sie fragen: "Was klingt so ähnlich wie ...?", und den Kindern fällt dazu bestimmt einiges ein.
Ein Beispiel: Auf die Frage "Was klingt so ähnlich wie Klingel?" werden die Kinder schnell mit "Kringel", "Single" oder "Schlingel" eine Antwort parat haben.