Wie kommen Bilder auf Papier? Mit lichtempfindlichen Fotopapierkarten lassen sich einfache Schattenbilder zaubern, die Kindern eindrucksvoll erste Vorstellungen über Filmbelichtung und Fotografie vermitteln.
Material: Mehrere Packungen Fotopapier (lichtempfindliche Papierkarten, die in jedem Fotogeschäft oder in guten Warenhäuser erhältlich sind)
An einem sonnigen Tag erklären Sie ihren Kindern, dass Fotopapier auf eine besondere Weise beschichtet und dadurch lichtempfindlich gemacht worden ist. Anschließend gehen Sie nach draußen und experimentieren mit dem Fotopapier.
Die Kinder bekommen ein paar Karten, auf denen sie mit verschiedenen Gegenständen Bilder zaubern können. Werden die Fotopapierkarten einfach so ins Sonnenlicht gelegt, verfärben sie sich nach wenigen Minuten dunkellila. Jeder Gegenstand, der das Sonnenlicht abhält, wird hell ausgespart.
Die Kinder legen also Steinchen, Blüten, kleines Spielzeug, Äste oder andere Dinge, die einen charakteristischen Abdruck hinterlassen, auf das Papier. Sie können die Karten auch in Hecken stecken oder ins hohe Gras legen und bekommen so ein negatives Schattenbild der Hecke bzw. des Rasenstücks.
Die Fotopapierkarten können auch mehrfach "belichtet" werden, sodass schattige Abstufungen entstehen. Wichtig ist, dass die Kinder ihre Karten wieder einsammeln und dann sofort in ein Buch oder eine Schachtel legen, in die kein Licht dringt. Zurück zu Hause werden die Karten mit den Bildern betrachtet, doch mit der Zeit dunkeln sie nach, sodass das Bild verschwindet.
Eventuell können Sie mit Fixierlösung einige Karten fixieren. Das Fixieren erfordert ein paar Grundkenntnisse und Ausrüstung, die im Fotogeschäft erhältlich ist. Vielleicht übernimmt auch der Fotohändler gegen geringe Gebühr das Fixieren besonders gelungener Fotopapierkarten.