Die würzigen, niederrheinischen Spekulatius (von: speculator = Aufseher, also der Bischof) zeigten seinerzeit meist das Bild des Bischofs bzw. des Nikolaus, so dass dieses Gebäck traditionsgemäß bereits am 6. Dezember, dem Nikolaustag, verschenkt und geknabbert wurde.
Zutaten
500 g |
Mehl |
250 g |
Butter |
300 g |
Zucker |
1 Päckchen |
Vanillezucker |
2 |
Eier |
1 Prise |
Salz |
1/2 TL |
Zimt |
je eine Messerspitze |
Kardamom, Muskatblüte und Nelken |
Zubereitung
Aus den Zutaten wird ein Mürbeteig hergestellt, der gut gekühlt mehrere Stunden, am besten über Nacht, ruhen sollte. Dann den Teig ca. 4 mm dick ausrollen und mit herkömmlichen Formen Motive ausstechen. Oder man schneidet den Teig in Stücke, formt Rollen von ca. 5 cm Durchmesser (entspricht ungefähr der Länge eines Models) und drückt den portionierten Teig mit dem Handballen in die gut bemehlten Holzformen. Der überstehende Teig wird mit Hilfe eines Messers glatt gestrichen bzw. abgeschnitten und der geformte Teig aus den Formen auf ein Tuch herausgeklopft bzw. herausgeschlagen. Falls nötig, darf natürlich mit einem spitzen Messer nachgeholfen werden.
Nun setzt man die Spekulatius auf ein gefettetes Backblech (das je nach Geschmack auch mit gehobelten Mandeln bestreut werden kann) und lässt sie im vorgeheizten Ofen bei 200° Grad ca. 10 Minuten lang backen.