Wassergeist
Wecken ist gefährlich. Ein Kind, der Wassergeist, sitzt mit geschlossenen Augen auf dem Boden, in der Hand eine Sprühflasche oder Spritzpistole. Die anderen Kinder tanzen um den Geist herum, kitzeln ihn und rufen: „Schläfst du noch, Wassergeist?“. Irgendwann erwacht dieser, springt auf und versucht, möglichst viele Kinder nasszuspritzen. Sind alle nass? Dann ist der nächste Wassergeist dran.
Wasserkreisel
Rundherum. Die Kinder stehen im Kreis. Ein Erwachsener steht mit einem Wasserschlauch in der Mitte und schwingt den Schlauch wie ein Lasso über seinem Kopf. Je nach Lust und Laune suchen die Kinder die Erfrischung oder versuchen, dem Wasserkreisel lieber auszuweichen.
Süßes an der Leine
Reiche Beute. Für jedes Kind an einer Wäscheleine einen Streifen Toilettenpapier (drei bis vier Blätter) mit zwei Wäscheklammern befestigen. An diesen mit einer weiteren Klammer ein kleines Gummibärchen- Tütchen hängen. Die Kinder stehen in einem gewissen Abstand (vorher testen) zur Leine und zielen mit ihren Spritzgeräten auf das Papier: Durch das Bespritzen wird es feucht, reißt und die kleinen Belohnungen fallen von der Leine.
Wo wird's nass?
Wasserspuren. Ein Kind in Badekleidung liegt bäuchlings auf der Wiese. Eine Schüssel mit Wasser, ein Waschlappen, ein Wäschesprüher oder eine kleine Gießkanne stehen bereit. Ein anderes Kind oder ein Erwachsener besprenkelt und begießt das liegende Kind an verschiedenen Körperteilen: Wo ist es angenehm, wo kitzelt es?
Ganz schön spritzig
Alles, was nass macht. Neben Wasserpistolen lassen sich auch Wäschesprüher zweckentfremden und Verpackungsmaterialien zu Spritzgeräten umbauen: Getränkekartons mit einem Nagel, Plastikflaschen mit einer in der Kerzenflamme erhitzten Nadel einstechen, schon spritzt das Wasser!
Wasserleitung
Bitte weitergeben. Die Mitspieler teilen sich in zwei Mannschaften auf und stellen sich in gleichmäßigem Abstand auf zwei (gedachten) Linien auf. An deren Enden steht jeweils ein mit Wasser gefüllter und ein leerer Eimer. Jedes Kind hält einen Wasserbecher in der Hand. Auf ein Startsignal hin schöpft das erste Kind jeder Mannschaft mit seinem Becher immer wieder Wasser aus dem Eimer und gießt es in den Becher des zweiten Kindes. Dieses gibt das Wasser auf die gleiche Weise weiter, und so fort – bis das letzte Kind der Mannschaft das Wasser in den leeren Eimer gießt. Nach ein paar Minuten wird gemessen: Welche Mannschaft hat mehr Wasser transportiert? Variante: Statt eines Bechers wird ein mit Wasser vollgesogener Schwamm weitergegeben.
Wasserkunst
Vergängliches Vergnügen. Auf einer asphaltierten Fläche kann man Kunstwerke aus Wasser entstehen lassen. Dabei dienen Schwämme, Becher, Sprühflaschen, Gießkannen oder auch ein dicker Tapezierpinsel als Malutensilien. Wer das Werk bewundern möchte, muss sich beeilen: Es verdunstet je nach Temperatur recht schnell.
Schiffe versenken
Eigenwillige Fracht. Im Planschbecken oder in einer großen Wasserschüssel schwimmen einige leere Margarinebecher oder Gefrierboxen als Boote. Wem gelingt es durch gezieltes Werfen mit Murmeln oder Muggelsteinen, die Boote zum Kentern zu bringen?
Schwipp, schwapp
Immer die Balance halten. Einen Hindernisparcours mit umgedrehten Eimern, Seilen oder Hockern aufbauen. Diesen gilt es, möglichst
schnell zu durchlaufen (auch mal seit- oder rückwärts!) – mit einem wassergefüllten Becher in der Hand oder auf einem Tablett. Wenn das Wasser überschwappt bzw. der Becher umkippt, muss von vorne gestartet werden.
Flaschenwächter
Aufgepasst! Die Kinder stehen mit etwas Abstand zueinander im Kreis. Neben jedem steht eine mit Wasser gefüllte, unverschlossene PET-Flasche. Ein Kind versucht, die Wasserflasche eines anderen Kindes mit einem Ball umzuwerfen. Fällt die Flasche um, stellt deren „Wächter“ diese schnell wieder auf, damit möglichst wenig Wasser ausläuft. Nun darf dieses Kind versuchen, eine andere Flasche umzuwerfen. Sobald eine Flasche völlig geleert ist, endet das Spiel. Wer zu diesem Zeitpunkt noch am meisten Wasser in der Flasche hat, ist der beste Flaschenwächter.
Spritzen bis zum Umfallen
Gut gezielt. Bei dieser Variante des Dosenwerfens bringen Wäschesprüher oder Wasserpistolen eine Pyramide aus leeren Joghurtbechern zum Einsturz. Ebenfalls gute Zielobjekte: Tischtennisbälle, die auf den deckellosen Flaschenhälsen von PET-Flaschen liegen.
Fangen oder nass werden?
Erfrischung gefällig? Zwei Partner stehen sich gegenüber und werfen sich eine Wasserbombe zu. Wer nicht fängt, wird erfrischt!
Am besten einen Eimer mit gefüllten Wasserbomben als Nachschub bereithalten. Das Spiel funktioniert auch mit mehreren Kindern, die im Kreis stehen.
Obstboote
Erst tauchen, dann essen. Apfeloder Nektarinenstücke, Trauben oder Pflaumen in eine mit Wasser gefüllte Schüssel geben. Wer schafft es, diese nur mit dem Mund (die Hände sind hinter dem Rücken) zu schnappen?