Schatzkiste
Murmeln, Münzen oder kleine Spielfiguren in einer Wanne mit Erde-Wasser-Gemisch vergraben beziehungsweise versenken. Nun gilt es, die kleinen Schätze mit den Händen zu finden und zu ertasten, um was es sich handelt. Wer möchte, lässt die Fundstücke dick mit Matsch umhüllt trocknen. Am nächsten Tag kann die Erdkruste dann wieder abgemeißelt oder in einer Wasserschüssel aufgelöst werden.
Malen mit Erde
Erde gibt es in ganz unterschiedlichen Farben, neben Braun sind auch Grau, Schwarz, Rot- und Gelbtöne vertreten. Für eine bunte Farbpalette verschiedene Erdsorten sammeln, fein zerkrümeln und jeweils eine kleine Menge in ein leeres Marmeladenglas füllen. Mit Wasser zu einem dünnflüssigen Brei verrühren, dann die gleiche Menge Tapetenkleister (bereits
angerührt) hinzugeben. Dieses Bindemittel verhindert, dass die Farbe nach dem Trocknen abbröckelt. Mit einem dicken Pinsel oder den Händen kann nun die Farbe aufs Papier gebracht werden, ein Stück Raufasertapete eignet sich besonders gut. Wollen die Kinder lieber draußen Baumstämme oder große Steine anmalen? Dann der Natur zuliebe beim Anrühren auf den Kleister verzichten.
Matschküche
Großes Vergnügen bereitet es, Matsch zu formen, Gefäße damit zu füllen oder „Kuchen“ daraus zu backen und mit Blüten, Zweigen oder Gräsern zu verzieren. Als Werkzeuge dienen Sandspielsachen oder ausrangierte Küchen utensilien (zum Beispiel Schüsseln, Becher, Besteck, Sieb, Schöpfkelle, Trichter, Teigschaber, Backform, Nudelholz). Ist der Platz vorhanden,
lohnt es sich, eine kleine Küchenzeile zu installieren: In ein Brett werden zwei kreisförmige Aussparungen gesägt, in die große Schüsseln passen – eine für Erde, eine für Wasser. Diese Arbeitsplatte wird in kindgerechter Höhe auf zwei Backsteinstapel gelegt oder auf eine einfache Bretter-/ Palettenkonstruktion geschraubt.