Von Zwiebeln, die zu lange im Korb liegen, kennt man es: Sie treiben aus. Was manchmal nicht gewünscht ist, kann man sich auch zunutze machen. Einige Gemüsesorten lassen sich ganz leicht nachziehen. Dazu reicht eine sonnige Fensterbank.
Folgende Gemüsesorten versprechen schnelle Erfolge:
- Romanasalat (Wasser)
- Rote Bete (Wasser)
- Sellerie (Wasser)
- Lauch (Wasser)
- Zwiebeln (Wasser oder Erde)
- Karotten (Wasser)
- Frühlingszwiebeln (Wasser)
- Kartoffeln (Erde)
Man braucht
- Glasgefäße oder Blumentöpfe
- Wasser oder Erde
- Messer
Abhängig von der Gemüsesorte wird das Gemüsestückchen erst für mehrere Tage in Wasser gelegt oder direkt in die Erde gepflanzt (Zwiebeln, Kartoffeln). Der Strunk sollte ausreichend groß sein (etwa drei bis fünf Zentimeter), damit genügend Energie vorhanden ist, um neue Wurzeln und Triebe zu bilden. Den Strunk ins Wasser stecken oder legen. Das Wasser muss alle paar Tage erneuert werden, da das Gemüse sonst schnell fault.
Nach etwa einer Woche bilden sich erste kleine Wurzeln und bei den Karotten fängt das Karottengrün an zu sprießen. Nun ist der richtige Zeitpunkt, um das Gemüse in die Erde zu pflanzen. Dabei darf das obere Ende aus der Erde ragen. Die Kartoffeln werden auf halber Höhe in einen großen Blumentopf gegeben und mit Erde bedeckt. Wichtig ist, die Erde gut feucht zu halten. Nun kann man dem Gemüse beim Wachsen zusehen. Die Kartoffeln brauchen gut 100 Tage bis zur Ernte. Ganze Karotten oder Rote-Bete-Knollen sollte man nicht erwarten, aber das Karottengrün oder die Blätter schmecken zum Beispiel Hamstern, Meerschweinchen oder Kaninchen.