Regenwurmreim
Dieser Reim ist ein vergnügliches Fingerspiel, das gleichzeitig auch als Tischspruch geeignet ist.
SO GEHT’S
1. Die Fingerbegleitung zu diesem Regenwurmreim ist ganz einfach: In der ersten Strophe zappeln erst alle Finger hin und her. Dann den Daumen hochhalten und damit wackeln.
2. In der zweiten Strophe ist der kleine Finger (als schmalster Wurm) an der Reihe und als größter Regenwurm reckt sich der Zeigefinger.
3. In der nächsten Strophe zappeln wieder alle Finger. Am Schluss dann die Hand zur Faust formen.
Fünf Regenwürmer an der Hand,
die zappeln hin und her,
der kurze, dicke strahlt und lacht,
denn das gefällt ihm sehr!
Der schmalste Wurm, der schaut sich um:
„Wo gibt´s hier was zu fressen?“
Und auch der größte Regenwurm
reckt sich nach feinem Essen.
Fünf Regenwürmer an der Hand
bewegen sich erfreut,
sie warten auf ihr Mittagsmahl:
„Was gibt es Leck´res heut?“
Nun sind sie satt, zieh´n sich zurück,
doch flüstern sie noch leise:
„Wir wünschen guten Appetit
zu eurer Mittagsspeise!“
TIPP: Den Spruch können die Kinder auch sehr gut vor dem Essen vorführen, wenn die Wartezeit etwas länger ist. Anschließend wünschen sich dann alle einen „guten Appetit“.
Karin Schäufler
Der Maulwurf
Dieses Spiel trainiert nicht nur die Feinmotorik, sondern verrät auch einiges über den kleinen Insektenfresser.
Das ist der Maulwurf.
(Faust machen: der Daumen ist unten, die Knöchel oben)
Er hat ein weiches Fell,
(die Faust streicheln)
Seine Augen sind im Fell versteckt
(mit einem Finger zweimal auf die Faust tippen)
Und er hat keine Ohrmuscheln.
(den Zeigefinger der anderen Hand hin und her bewegen)
Am liebsten frisst der Maulwurf Regenwürmer und Insekten.
(die Faust öffnen und die Hand mit einer Essensgeste zum Mund führen)
Mit seinen zwei Grabschaufeln gräbt er Tunnel,
(mit beiden Händen grabende Bewegungen machen)
Und so entstehen die Maulwurfshügel.
(mit einer oder zwei Händen einen Hügel bilden)
Sarah Rechsteiner
Schnecken-Fingerspiel
Auch die Schnecken kommen im Frühling wieder hervor und lassen sich gut beobachten.
SO GEHT’S
1. Eine Hand zur Faust ballen, die andere als Schneckenhaus darüberlegen.
2. Die Faust hin- und herbewegen, dann den Zeige- und Mittelfinger als Fühler ausstrecken.
3. Die Schnecke über den Tisch kriechen lassen.
Schau, da liegt ein Schneckenhaus,
hier bei uns im Garten.
Kommt da eine Schnecke raus?
Lass uns einfach warten.
Plötzlich regt sich was im Haus,
schaukelt hin und her.
Streckt sie ihre Fühler aus?
Ja, dann folgt noch mehr.
Ich geb´ ihr ein grünes Blatt,
will sie ja nur sehen.
Liebe Schnecke, friss dich satt!
Werd´ nun spielen gehen.
Birgit Florian
Krabbelkäfer
Sprechen Sie diesen Kinderreim über die gepunkteten Marienkäfer an den ersten warmen Tagen im Kita-Garten.
SO GEHT’S
1. Erst den Daumen, dann den Zeigefinger und schließlich die drei anderen Finger zeigen.
2. Alle Finger über den Arm bis zur Schulter hinaufspazieren lassen.
Erst kommt der Sonnenkäferpapa,
dann kommt die Sonnenkäfermama.
Und hinterdrein, ganz klitzeklein,
die Sonnenkäferkinderlein.
Sie haben rote Röckchen an
mit kleinen schwarzen Punkten dran.
So machen sie den Sonntagsgang
auf unsrer Gartenbank entlang.
Else Marie Bülau
Ameisen laufen
Ameisen laufen hin und her,
(mit den Fingern über den eigenen Körper laufen)
Ameisen fällt das gar nicht schwer.
Ameisen laufen auf und ab,
Ameisen, die sind niemals schlapp.
Ameisen laufen rundherum,
Ameisen fallen müde um
(Hände auf die Oberschenkel legen).
Aufbauimpulse:
- Das Fingerspiel wird auf dem Körper des Nebenmanns durchgeführt.
- Es wird an anderen Orten und Gegenständen im Raum gemacht.
- Es wird zum Spurentext oder zum Körperwahrnehmungsspiel.
- Es wird zum Bewegungsspiel: Die Kinder sind die Ameisen und der Text wird gesprochen.