Erlebt ein Kind ein Trauma, kommt es in dieser Situation häufig zu einem Erstarren (Totstellreflex), das auch als Dissoziation bezeichnet wird. Im Moment dieses Dissoziierens wird das Ereignis, das den Stress ausgelöst hat, in der natürlichen Verarbeitung und Abspeicherung im Gehirn blockiert. Infolgedessen bleibt es in jenem Bereich des Gehirns unverarbeitet, der u. a. für das Gefühlserleben zuständig ist.