Warum ist die pädagogische Gestaltung von Mikrotransitionen so bedeutsam?
Für viele Kleinkinder unter drei Jahren stellen Übergangssituationen im Kita-Alltag eine große Herausforderung dar. Zum einen bereitet es ihnen nicht selten Schwierigkeiten, sich aus ihrer Aktivität zu lösen und sich auf etwas Neues einzulassen, etwa wenn sie in ein Spiel vertieft sind. Zum anderen ist die Vorhersehbarkeit der täglichen Abläufe für sie noch besonders wichtig, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Auf spontane Veränderungen und schlecht geplante Wechsel im Tagesverlauf können sie sich nur schwer einstellen und reagieren dann u. U. sehr impulsiv. Oft sind die Übergänge für die Jüngsten auch dann problematisch, wenn Wartezeiten entstehen.
Für die sensible und altersgerechte Gestaltung einer Mikrotransition müssen Fachkräfte somit die Zeit vor, während und nach dem Übergang im Blick behalten.