Maria Montessori beobachtete, dass Kinder schon sehr früh ein Bedürfnis entwickeln, an wiederkehrenden Abläufen und Aktivitäten aus ihrem Alltag selbst aktiv teilhaben zu wollen. Auf Basis dieser Beobachtungen entwickelte sie die „Übungen des täglichen Lebens“. Es handelt sich um spezielle Übungen, die dem Kind die aktive Auseinandersetzung mit den Dingen des Alltags ermöglichen und die es in seiner Entwicklung unterstützen. Hier lernt das Kind früh, sich selbst anzukleiden und zu waschen, oder den Tisch zu decken und schmutziges Geschirr zu verräumen.