Kultursensitive Frühpädagogik: Dabei handelt es sich um einen frühpädagogischen Ansatz von Jorn Borke und Heidi Keller (2014a) mit dem Ziel, gut mit kultureller Vielfalt umgehen zu können. Alle Kinder sollen mit ihrem jeweiligen Entwicklungsstand, ihrer kulturellen Entwicklung wahrgenommen werden. Der Ansatz will aufzeigen, wie mit kulturellen Unterschieden konstruktiv umgegangen werden kann.
Kulturelle Heterogenität: Kulturelle Heterogenität meint die Verschiedenheit von Kindern (und auch Erwachsenen) bezüglich ihres ethnischen oder kulturellen Hintergrundes, ihrer Religion und ihrer Sprache. Jedes Kind soll anders sein dürfen. Der Umgang mit Heterogenität ist Auftrag für Kindertageseinrichtungen. Vielfalt wird wertgeschätzt und akzeptiert. Jedes Kind wird in seiner Situation und mit seinen Bedürfnissen wahrgenommen.
Dimensionen von Diversität sind: 1. Geschlecht/Gender, 2. Kultur/Ethnizität, 3. Behinderung bzw. Nichtbehinderung, 4. sozioökonomische Situation der Kinder und ihrer Familie (Kasuschke & Fröhlich-Gildhoff 2008, S. 162 ff.).