In der WeihnachtswerkstattWir schmücken den Christbaum

Malen, kleben, knüllen – wenn zur Weihnachtszeit aus dem grünen Baum ein echter Hingucker wird, sind viele fleißige Hände mit Begeisterung am Werk.

Wir Schmücken den Christbaum
© Heike König

Weihnachtsbaumkugeln

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • transparente Weihnachtskugeln aus Acryl
  • Malkittel
  • flüssige Farben & kleine Schälchen
  • Band & Zeitungspapier

SO WIRD’S GEMACHT:
Das Zeitungspapier auf einem Tisch auslegen. Die Weihnachtskugeln öffnen. Nun können die Kinder die Kugelhälften betupfen, bis sie bunt oder Ton in Ton gepunktet sind. Die Hälften zum Trocknen auf das Zeitungspapier legen. Danach zusammenstecken und das Band zum Aufhängen durchziehen.

Tipp: Die Jungen und Mädchen können die Kugeln vor dem Bemalen mit Serviettenkleber bepinseln und Glitter aufstreuen.

Sterne, Herzen & Tannenbäumchen aus Papier

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • gelbes, rotes & grünes Seidenpapier
  • gelber, roter & grüner Tonkarton
  • Stern-, Herz- & Tannenbaumschablonen (s. Download)
  • Bleistift
  • Kinderscheren
  • Kleber & Locher
  • Geschenkband
  • 3 Sortierschälchen

SO WIRD’S GEMACHT:
Die Sternschablone mehrfach auf den gelben Tonkarton, die Herzschablone auf den roten und die Tannenbäumchen auf den grünen Tonkarton übertragen. Sterne, Herzen und Tannenbäumchen ausschneiden. Die Kinder können nun das Seidenpapier in kleine Stücke reißen, zu Kugeln knüllen und in die Schälchen sortieren. Die ausgeschnittenen Formen gemeinsam mit den Kindern lochen, Geschenkband zum Aufhängen einziehen und verknoten. Danach die Tonkartonherzen, -sterne und -bäumchen mit den geknüllten Seidenpapierkugeln auf einer oder auch beiden Seiten bekleben.

Baumschmuck aus Holzscheiben

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • Holzscheiben & -bohrer
  • Farben, geeignet für Holz
  • Pinsel & Kordel

SO WIRD’S GEMACHT:
Ein Loch in die Holzscheiben bohren; anschließend können die Kinder diese mit weihnachtlichen Farben und Motiven bemalen. Trocknen lassen und die Kordel zum Aufhängen durchziehen.

Tipp: Die Holzscheiben als Tischdekoration, etwa als Untersetzer oder Kerzenständer, verwenden.

Mitmachidee:
Jeweils zwei Holzscheiben mit dem gleichen Motiv bemalen und trocknen lassen. Die Holzscheiben umdrehen, verteilen und fertig ist das selbst gemachte, weihnachtliche Memo-Spiel.

„Zuckerstangen“ als Baumschmuck

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • rote & weiße Pfeifenputzer
  • Schere
  • evtl. rote & weiße Perlen

Die Kinder drehen jeweils einen roten und einen weißen Pfeifenputzer zusammen. Schneiden Sie diese nun auf die gewünschte Länge und biegen Sie das obere Ende als Spazierstockgriff um.

Variante: An das Ende eines Pfeifenputzers einen Knoten machen. Nun können die Jungen und Mädchen abwechselnd rote und weiße Perlen auffädeln. Nach ca. 14 bis 15 Zentimetern wieder einen Knoten machen und den Pfeifenputzer abschneiden. Die „Zuckerstange“ zum Spazierstock biegen.

Tipp: Der Baumschmuck ziert nicht nur den Krippenbaum, sondern kann auch als Geschenk für die Eltern oder die Großeltern hergestellt werden.

Beim Aufstellen des Weihnachtsbaumes in der Krippe ist unbedingt auf Sicherheit zu achten. Der Baum muss in einem schweren Ständer befestigt werden und sollte zusätzlich in der Mitte des Stammes mit einer Schnur z. B. an Fenstergriffen oder Haken in der Wand gesichert sein. Zur Beleuchtung eignen sich batteriebetriebene Einzelkerzen mit Fernbedienung, die den Sicherheitsbestimmungen entsprechen.

PRAXISTIPP

Auswahl eines Weihnachtsbaumes

In Deutschland werden jährlich ca. 30 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Die meisten davon stammen aus Monokulturen, in denen gespritzt und gedüngt wird. Insektizide gegen Rüsselkäfer, Laus & Co, Herbizide gegen Unkraut in den Baumzeilen sowie Mineraldünger für einen schönen Wuchs und kräftige Farben sorgen für ökologisch bedenkliche Weihnachtsbäume in der Einrichtung. Echte Alternativen zur meist kaukasischen Nordmannstanne sind heimische Fichten, Tannen oder Kiefern, die über das Forstamt angefragt werden können, oder Bäume aus ökologisch bewirtschafteten Weihnachtsbaumkulturen. Diese tragen i. d. R. ein Bio-Siegel wie z. B. Bioland. Weidende Schafe ersetzen dort Herbizide, die Tiere düngen die Anlage auf natürliche Weise und der Einsatz von Insektiziden wird vermieden. Mehr Infos gibt es auf der Seite des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) unter: www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/feste-feiern/weihnachten/

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