Personalmangel, Überstunden, schlechte Bezahlung, dazu noch immer die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie plus zahlreiche geflüchtete Kinder, die teilweise schwer traumatisiert sind und entsprechend sensibel integriert werden müssen. Wie gerne würde ich in diesem ersten Editorial im neuen Jahr mit durchweg positiven Meldungen und Prognosen starten, doch das entspräche nicht der Realität.
Und dennoch: Die Herausforderungen beim Namen zu nennen, Kritik an den Begebenheiten zu äußern und somit Veränderungen oder zumindest Verbesserungen bewirken zu können, das ist eine Perspektive, die es zu forcieren gilt.
Das Titelthema dieses Heftes widmet sich der Traumapädagogik. Woran können Sie erkennen, ob ein Kleinkind traumatisiert ist, und was gilt es dann unterstützend zu tun? Inwiefern kann hierbei die tiergestützte Pädagogik hilfreich sein? Ergänzend finden Sie in dieser Ausgabe zahlreiche Praxisimpulse mit stärkenden Ritualen für die Jüngsten.
An dieser Stelle möchte ich Sie auf den Kita-Onlinekongress aufmerksam machen, der im Februar stattfinden wird. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch mit Fachkräften und Experten aus der Branche. Das Programm umfasst unterschiedliche Formate wie Interviews, Vorträge und Webinare sowie eine Vielfalt an pädagogischen Fachinhalten. Und erstmals auch Thementage, u.a. „Kinder verdienen Qualität“.
Herzliche Grüße
Ihre
Ulrike Fetzer