Spiele für die Osterzeit"Hallo, Hase!"

In der Zeit vor Ostern bieten sich für den Morgenkreis diese lustigen Finger-, Kreis- und Handpuppenspiele an.

© Nathalie Rahm

Fingerspiel: Das große, bunte Ei

SO WIRD’S GEMACHT:

Hier sind beide Hände gefragt: Eine ist das Ei, die andere stellt die fünf Männlein dar. Am Ende können alle mit einer Hand den Schnabel des Gänschens zeigen und die zweite Hand als Schwänzchen anlegen und wackeln lassen.

Fünf Männlein – heididei,
die fanden einmal
ein großes, buntes Ei.
Sie klopften mit den Fingern dran,
sie leckten mit dem Zünglein dran,
sie kletterten daran hinauf
und setzten sich – hopp – obendrauf.

Doch plötzlich brach
das Ei entzwei –
und sie liefen fort mit viel Geschrei.
Und wisst ihr was darinnen war?
Ihr glaubt, es war der Osterhas?
Nein, nein!
Ein Gi-Ga-Gänschen
mit einem Schwi-Schwa
Schwänzchen.

Handpuppenspiel: Ich bin der kleine Hase

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • Hasen-Handpuppe

SO WIRD’S GEMACHT:

Der Hase kommt im Morgenkreis zu Besuch. Mit einem Vers stellen Sie ihn den Kindern vor. Zeigen Sie mit der freien Hand auf seine Körperteile, wenn Sie diese benennen.
Abschließend kann der Hase nochmals hervorkommen und jedes Kind im Kreis begrüßen. So lassen sich auch eventuelle Ängste abbauen.

Ich bin der kleine Hase
mit einer Stupsenase.
Meine Ohren sind lang und schön
und hinten
könnt ihr mein Schwänzchen sehn.
Hinter einem Stein ist mein Versteck
und wenn der Fuchs kommt …
(eine Pause machen, um die
Spannung zu steigern)
dann bin ich weg!
(der Hase versteckt sich schnell
hinter Ihrem Rücken)

Fingerspiel: Fünf Männlein

SO WIRD’S GEMACHT:
Dieses Fingerspiel lebt von den unterschiedlichen Charakteren der Männlein. Heben Sie diese durch Intonation und Mimik hervor. Übertreiben Sie ruhig beim Sprechen: mit tiefer Stimme brummen, aufgeregt rufen, heulend jammern und schnippisch reden.
Wichtig ist auch, dass Sie ausreichend Pausen machen und langsam sprechen, um den Spannungsbogen aufzubauen. Jedes Männlein steht für einen Finger, den Sie beim Sprechen zeigen. Los geht es mit dem Daumen.

Fünf Männlein
sind in den Wald gegangen,
die wollten den Osterhasen fangen.
Das erste war so dick wie ein Fass,
es brummte immer:
„Wo ist der Has’? Wo ist der Has’?“
Das zweite rief:
„Da, da ist er ja – da, da ist er ja!“
Das dritte war das Längste,
aber auch das Bängste,
es fing an zu weinen:
„Ich sehe keinen – ich sehe keinen.“
Das vierte sprach:
„Das ist mir zu dumm,
ich kehre wieder um.“
Das kleinste aber,
wer hätte es gedacht,
das hat den Hasen
nach Hause gebracht.
Da haben alle Leute gelacht:
„Ha ha ha ha ha ha ha ha.”

Kreisspiel: Hase Hoppel sucht die bunten Eier

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • Plastik-Ostereier
  • Korb
  • Hasenohren aus Papier oder Plüsch zum Aufsetzen

SO WIRD’S GEMACHT:

Verstecken Sie im Vorfeld die Eier im Raum. Während des Morgenkreises platzieren Sie einen leeren Korb und die Hasenohren in der Mitte. Nun erzählen Sie: „Osterhase Hoppel weiß nicht mehr, wo er die vielen Ostereier versteckt hat, die er verschenken möchte. Könnt ihr ihm helfen, die Ostereier zu finden?“ Laden Sie ein Kind ein, Hase Hoppel zu spielen und dafür die Hasenohren aufzusetzen. Geben Sie dem Osterhasen den Korb in die Hand. Wählen Sie zwei Kinder aus, die ihm helfen, die Eier im Raum zu suchen. Bevor die Suche beginnt, halten sich alle drei Kinder an den Händen und hüpfen gemeinsam auf der Stelle. Dabei wird folgender Spruch gesprochen:

Hüpf, Hüpf, Hurra,
Osterhase Hoppel ist jetzt da.
Eins, zwei drei,
wir sind bei der Suche mit dabei!

Anschließend suchen die Kinder gemeinsam die Ostereier. Die gefundenen Eier legen sie in den Korb.
Tipp: Verstecken Sie möglichst viele Eier im Raum. So können mehrere Kinder der Reihe nach Hase Hoppel helfen.

Fingerspiel: Hase Hannes & seine Freunde

BENÖTIGTE MATERIALIEN:

  • Plüschtier-Hase (alternativ Holzfigur)
  • grünes Tuch

SO WIRD’S GEMACHT:

Setzen Sie sich mit den Mädchen und Jungen in einen Kreis. Legen Sie das Tuch als Wiese in die Mitte und setzen Sie den Hasen darauf. Stellen Sie den Kindern den Osterhasen vor und besprechen Sie gemeinsam, welche wichtigen Aufgaben er hat und was ihn so besonders macht. Dann geht es los mit dem Fingerspiel:

Bald schon ist das Osterfest,
Hase Hannes ist im Stress.
(Zeige- und Mittelfinger der
rechten Hand ausstrecken,
diese symbolisieren die Hasenohren,
die Finger hin- und herbewegen)

In einem großen Korb
hat er die Ostereier dabei,
doch verstecken kann er
diese nicht allein.
(Hände zu einer Schale formen
und den Kopf schütteln)

Hase Hannes ruft
seine Freunde herbei,
da kommen sie schon,
eins, zwei drei.
(mit den Händen um den Mund
laut rufen und dann mit den Fingern
bis drei zählen)

Der kleine Vogel setzt das gelbe Ei
in das Nest seiner Mutter hinein.
(mit der rechten Hand einen Schna-
bel formen und diesen mehrmals
öffnen und schließen)

Der Frosch hilft auch fleißig mit,
quak, quak, quak,
doch das grüne Ei
landet im Gebüsch.
(Quaken des Frosches imitieren und
dabei mit der Hand einen hüpfenden
Frosch nachahmen)

Das Mäuschen kriecht
nun auch vorbei
und schnappt sich ganz leise
das grüne Osterei.
(mit der rechten Hand
eine Maus formen)

Sie versteckt das Ei
unter einem grünen Kleeblatt
und frisst sich erstmal richtig satt.
(Schmatz-Geräusche imitieren
und die geformte Maus an einem
Blatt fressen lassen)

Der Korb ist nun ganz leer,
Hase Hannes freut sich sehr.
(Zeige- und Mittelfinger der
rechten Hand erneut zu
Hasenohren ausstrecken)

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